Nach Uber-Crash 20.11.2019, 11:09 Uhr

Unfallermittler wollen mehr Regeln für Roboterwagen

Die meisten Roboterwagen wurden bislang auf öffentlichen Strassen in den USA getestet, weil dort eher lasche Regeln gelten. Nachdem ein Testwagen von Uber eine Fussgängerin tötete, müssen sich alle Unternehmen auf härtere Sicherheitsvorgaben einstellen.
(Quelle: Uncredited / Tempe Police Department / dpa)
Mehr Sicherheit bei autonomen Fahrzeugen: Der erste tödliche Unfall mit einem selbstfahrenden Auto könnte zu strengeren Regeln für Roboterwagen-Tests führen.
Die US-Verkehrsbehörde NHTSA prüft nun entsprechende Empfehlungen amerikanischer Unfallermittler nach dem Zusammenstoss, bei dem ein Testfahrzeug des Mobilitätskonzerns Uber eine Fussgängerin tötete.
Die Ermittlungsbehörde NTSB will unter anderem, dass bisher freiwillige Sicherheitsberichte der Unternehmen zur verbindlichen Voraussetzung werden.
Die NTSB, die auch nach Flugzeugabstürzen aktiv wird, kann zwar nur Empfehlungen aussprechen - ihr Wort hat aber Gewicht in den USA. In einer öffentlichen Sitzung ging vor allem NTSB-Mitglied Jennifer Homendy hart ins Gericht mit den bisherigen Vorschriften der Verkehrsbehörde NHTSA, die sie als "lasch" kritisierte: "Sie haben den technologischen Fortschritt über den Schutz von Menschenleben gestellt."



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