Googles smarter Prozessor macht Apps noch schlauer

Googles TPUs sollen Intel und AMD Jahre voraus sein

"Wir arbeiten mit den neuen TPUs in unseren eigenen Rechenzentren seit über einem Jahr und haben herausgefunden, dass die Prozessoren die Rechenleistung pro Watt um Längen in die Höhe schrauben", schreibt der Google-Ingenieur. Der Performance-Gewinn entspricht etwa drei herkömmlichen Chip-Generationen nach Moore's Law. Google rechnet sich daher einen Innovationsvorsprung gegenüber Intel oder AMD von etwa sieben Jahren aus.
Seine Stärken spielt der Prozessor bei Machine-Learning-Anwendungen aus. Google hat damit zum Beispiel sein Street View und die Relevanz der Ergebnisse seiner Suchmaschine optimiert.

Chip-Architektur unbekannt

Währenddessen wird in den Blogs darüber spekuliert, wie Googles auf KI optimierte Chip-Architektur denn aussehen könnte. Diese Katze hat der Internetkonzern auf der I/O noch nicht aus dem Sack gelassen. Einer der Blog-Teilnehmer wirft ein, dass die heutigen GPUs (Graphical Processing Units) auch bereits mit Unschärfe (lower precision) arbeiteten. Googles Innovationsvorsprung wäre dann nicht gar so gross, wie dargestellt.
Tensoren, nach denen Google den neuen Chip benannt hat, sind mathematische Objekte aus der Linearen Algebra und Differenzialgeometrie. Sie werden auch heute noch von Ingenieuren dazu verwendet, um zum Beispiel mehrdimensionale Räume (in der Informatik n-dimensionale Arrays) detaillierter abzubilden. Eine weitere Anwendung ist Einsteins Relativitätstheorie.




Das könnte Sie auch interessieren