Optoelektronischer Chip aus Metall

Für Computer und autonome Fahrzeuge

Um den neuen Modulator in die Praxis zu bringen, arbeiten die Forschenden bereits mit einem Industriepartner zusammen, mit weiteren Partnern führen sie Gespräche. Bis zur Markreife sieht Leuthold allerdings noch Entwicklungspotenzial. So rechnet er damit, dass ein derzeitiger Verlust der Signalstärke bei der Modulation noch reduziert werden kann.
Im Labor nach dem Austesten des neuen Chips (von links nach rechts): Arne Josten, Masafumi Ayata, Benedikt Bäuerle und Wolfgang Heni 
Quelle: ETH Zürich
Für Computer und autonome Fahrzeuge
Der neue Modulator könnte dereinst nicht nur im Telecom-Bereich zur Anwendung kommen, sondern auch in Computern. «Die Computerindustrie denkt darüber nach, Daten innerhalb von Rechnern zwischen den einzelnen Chips mit Glasfasern zu übertragen», sagt Leuthold. Dazu braucht es jedoch winzige Modulatoren – solche, wie sie Leuthold mit seinem Team nun entwickelt hat.
Schliesslich wäre es auch denkbar, die Modulatoren in Bildschirmen – auch biegbaren – einzusetzen sowie in optischen Sensoren. Ein Beispiel hierfür wären Lidar-Systeme zur Distanzmessung, welche bei (teil-) autonomen Fahrzeugen verwendet werden.




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