PC-Marktführer 05.11.2020, 08:32 Uhr

Lenovo verdient gut am Trend zum Home Office

In der Corona-Krise haben viele Unternehmen zusätzliche Laptops angeschafft, damit die Beschäftigten von zu Hause aus arbeiten können. Dieser Trend schlägt sich auch in der Bilanz des Weltmarktführers Lenovo nieder.
(Quelle: Andrej Sokolow / dpa)
Der weltgrösste Computerhersteller Lenovo profitiert von den Veränderungen in der Arbeitswelt, die durch die Corona-Krise ausgelöst wurden.
Der Trend, Beschäftigte vermehrt aus dem Home Office heraus arbeiten zu lassen, liess den Konzernumsatz im zweiten Finanzquartal im Vorjahresvergleich um 7 Prozent auf 14,5 Milliarden US-Dollar ansteigen. Der Reingewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 53 Prozent auf 310 Millionen US-Dollar, teilte das Unternehmen am Dienstag in Hongkong mit.
Auch die weiteren Aussichten sind rosig: Die Gruppe sehe «bedeutende Wachstumschancen, die die Prognosen der Analysten weit übertreffen», teilte das Unternehmen weiter mit.
Lenovo ist in Deutschland nicht nur mit der eigenen Marke unterwegs, sondern produziert unter anderem auch PCs und Laptops für den Aldi-Lieferanten Medion. Im Mobilfunksektor tritt der chinesische Konzern auch mit der etablierten US-Marke Motorola auf, die im Jahr 2014 von Google übernommen wurde.
Neben dem Boom bei den Geschäftskunden erlebte Lenovo in Deutschland auch deutliche Zuwächse bei den Privatkunden, die Computer zum Spielen oder Laptops für den Fernunterricht ihrer Kinder neu angeschafft haben, sagte Lenovo-Manager Mirko Krebs der Deutschen Presse-Agentur.



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