Apple stellt neues 16-Zoll MacBook Pro mit Magic Keyboard vor

Deutlich mehr Speicherplatz im neuen MacBook Pro

Für den Einsatz als mobiles Multimedia-Studio hat Apple das neue MacBook Pro mit modernen Intel-Mikroprozessoren (6-Kerne Core i7 und 8-Kerne Core i9) bestückt. Ausserdem sorgt ein leistungsstarker Grafikchip von AMD (Radeon Pro 5000M mit GDDR6-Speicher) für Tempo.
Beim Bearbeiten von Videos in Programmen wie Final Cut Pro oder Adobe Premiere sieht man nun die Auswirkungen von Filtern oder Belichtungskorrekturen in Echtzeit. Beim Vorgängermodell bekam man sie erst nach dem Rendern der Videos zu Gesicht. Paul Ripke, der sich unter anderem als Fotograf der Deutschen Fussball-Nationalmannschaft ein Namen gemacht hat, zeigte sich nach einem ersten Test direkt nach der Vorstellung in New York begeistert.

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Lange war Apples MacBook das Notebook der Wahl für Profi-Anwender. Doch zuletzt machte Microsofts Surface die Spitzenposition streitig. Mit dem neuen MacBook Pro setzt Apple nun zum Konter an.

Video-Profis wie Ripke profitieren beim neuen MacBook Pro nicht nur vom grösseren Bildschirm (16 statt 15 Zoll, 3:072 zu 1:920 Pixel), sondern auch von neuen Speicheroptionen: Das Gerät kann bis zu 64 GByte Hauptspeicher aufnehmen. Mit 512 GByte und 1 TByte sind die SSD-Speicher in beiden Standardkonfigurationen doppelt so gross als beim bisherigen 15-Zoller. Maximal sind 8 TByte SSD-Speicher möglich.

Maximale Akku-Kapazität, stolzer Einstiegspreis

Beim Akku ging Apple mit 100 Wattstunden (Wh) Kapazität sogar bis an die Grenze des rechtlich Erlaubten. Mehr darf nach den Regeln der US-Flugaufsichtsbehörde Federal Aviation Administration (FAA) in Akkus nicht stecken, damit sie noch in einem Flugzeug transportiert werden dürfen. Das Vorgängermodell bot nur 84 Wh. Der Akku soll damit das MacBook Pro für durchschnittlich elf Stunden in Betrieb halten, eine Stunde länger als zuvor.
Die Ausstattung des Edel-MacBooks lässt sich Apple gut bezahlen: Das neue Apple-Notebook ist in der Einsteigerversion ab knapp 2.700 Franken zu haben. Damit liegt der Preis allerdings genau auf dem Niveau des Vorgängermodells. Schnellere Prozessoren und zusätzlicher Speicher lassen die Kosten aber deutlich ansteigen. Apple startet den Verkauf bereits in dieser Woche.



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