Apple will Mac-Pro-Produktion nach China verlagern

iPhone-Produktion bis auf Weiteres in China

Vor gut einer Woche hatten Medien berichtet, Apple bereite sich auch darauf vor, zumindest die Produktion der iPhone-Modelle, die bislang fast ausschliesslich in der Volksrepublik produziert werden, für den US-Markt in Länder wie Vietnam zu verlegen. Darüber hinaus wollen Technologiekonzerne wie Apple und Microsoft ihre in China gefertigten Produkte laut dem US-Sender CNN vor möglichen neuen US-Zöllen schützen. Die Unternehmen hätten schriftlich bei der Regierung von Präsident Trump um eine Ausnahme gebeten. Vor dem G20-Gipfel in Osaka stand die Drohung im Raum, die Sonderabgaben auf die restlichen China-Einfuhren auszuweiten. Diese Gefahr scheint nach dem Gespräch zwischen Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping zumindest vorerst gebannt.
Apple legte seinem Schreiben demnach eine Liste von fast 20 Produkten bei, für die der Konzern eine Ausnahme von dem geplanten Zoll erreichen will. Dazu gehören das iPhone, die MacBooks und Apple TV. Zugleich habe Apple an die Wichtigkeit des Unternehmens erinnert, das der grösste Zahler von Unternehmenssteuer in den USA sei und hinter mehr als zwei Millionen Jobs landesweit stehe.
Trotz der Produktionsverlagerung baut Apple seinen Standort Austin weiter aus. Im vergangenen Dezember hatte der Konzern angekündigt, einen neuen Firmencampus in Austin mit mindestens 5.000 neuen Arbeitsplätzen einzurichten. Der Standort werde dann die kommenden Jahren auf bis zu 15.000 Stellen ausgebaut.



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