Android-Spiele auf dem PC spielen

Selbst ausprobieren: Los gehts!

Ich klicke einmal auf das recht gut bewertete finnische 2019er-Spiel Grimvalor und auf Installieren. Bis jetzt habe ich das Smartphone allerdings nur für kleine Gelegenheitsspiele wie Solitaire oder Minesweeper verwendet. Mal schauen!
Das erste Spiel – ich greife wahllos zu einem der besser bewerteten – wird heruntergeladen
Quelle: PCtipp.ch
Nach kurzer Zeit meldet das System, das Spiel sei jetzt installiert. Ich kenne Grimvalor noch nicht. Das erste Kapitel lässt sich scheints kostenlos spielen. Weitere Käufe sollen 6.80 kosten. Es handelt sich um ein sidescrolling Plattformer, bei dem man Monster erschlagen und Welten erkunden kann.
Soll ich es wagen? Ich hoffe, der Chef verzeiht mir, wenn ich auf dem Redaktionsrechner kurz ein Spiel anteste …
Schon ist es installiert und erscheint in der Mediathek
Quelle: PCtipp.ch
Das Spiel startet! Es erscheinen die Nutzungsbedingungen des Entwicklers. Darunter kurz ein wichtiger Hinweis: «Drücke Umschaltttaste+Tabulatortaste, um das Spiel zu verlassen, Steuerelemente zu öffnen und mehr». Ich habe im Home-Office einen ultrabreiten Monitor. Der Übersicht zuliebe spiele ich ungern im Vollbildmodus, sondern lieber in einem zentrierten Fenster. Rechts und links davon halte ich gerne einen Blick auf andere Anwendungen, wie den Messenger, ein Notizenfenster und ähnliches.
Spiel läuft
Quelle: PCtipp.ch
Also kurz Shift+Tab gedrückt, erscheint ein Menü, in dem sich der Vollbildmodus verlassen lässt. Mit F11 schalten Sie dies (zumindest in diesem Spiel) einfach um.
Wichtige Einstellungen, etwa das Verlassen des Vollbildmodus, die Lautstärke und der Menüpunkt «Spielsteuerung anzeigen»
Quelle: PCtipp.ch
Ein Klick auf Spielsteuerung anzeigen informiert darüber, welche Aktion mit welcher Taste ausgeführt wird. Den Ausschnitt mit den Tasten lege ich mir gleich als Spickzettel in Form eines Screenshots bereit, damit ich zumindest am Anfang des Spiels ungefähr weiss, was zu tun ist.
Die Spielsteuerungsanzeige
Quelle: PCtipp.ch
Via Klick auf Extras können Sie vor Arachnophobie-Modus ein Häkchen setzen. Damit werden Feinde, die wie Spinnen aussehen, durch andere Gegner ersetzt. Nützlich für Personen mit panischer Angst vor Spinnen. Bei mir nicht nötig.
Das Spiel steht bereit
Quelle: PCtipp.ch
Schon lässt sich das Spiel beginnen. Ich wähle meine Heldin aus, dann kanns losgehen. Nach dem Killen einiger Mumien im Rahmen einer Tutorial-Phase folgt eine kurze Cut-Scene, was normalerweise ein Zeitpunkt ist, bei dem ein Spiel gespeichert wird. Jetzt wirds Zeit, das Spielmenü mittels Shift+Tab zu öffnen und das Spiel zu beenden.
Testhalber installiere ich das Spiel auch auf dem Smartphone. Dort bietet es mir tatsächlich ein Fortsetzen an.
Auf dem Smartphone gestartet, bietet mir das Spiel tatsächlich ein Fortsetzen an
Quelle: PCtipp.ch
Fazit: Abgesehen von einem Effekt, der wie diagonales Screen-Tearing aussah (was kein Wunder ist beim schwachen Grafikchip des Arbeitslaptops) fühlte sich das Spielen nicht allzu schlecht an. Auch der Wechsel zum Smartphone war tipptop möglich.
Aber Google hat noch einige Hausaufgaben zu machen. Die Informationen, Such- und Filtermöglichkeiten im Store sind unzureichend. Nachfolgend lesen Sie, was ich auch via Feedbackfunktion (unten links in Google Play Spiele) an Google gemeldet habe:
Ich finde es sehr schade, dass man offenbar nicht nach dem Namen eines Spiels suchen kann.
Ausserdem kann man offenbar nicht nach kostenlosen Spielen suchen oder filtern.
Und bei den Spielen, die zu sehen sind, steht nicht wirklich, was sie kosten oder was man für die am Rande erwähnten In-App-Käufe erhält. Etwa bei Grimvalor, das ich angespielt habe, ist das erste Kapitel (erster Akt) gratis. Aber was kostet das ganze Spiel? Im Play Store steht etwas von In-App-Käufen und einem Preis von CHF 6.80. Ist dies der Preis fürs ganze Spiel oder bloss für ein weiteres Kapitel?
Wenn die User dem Play Store und den Anbietern vertrauen sollen, müssen solche Dinge zwingend transparent und einfach zu verstehen sein.




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