Studie 20.02.2020, 14:19 Uhr

Die Hälfte der Deutschen will Retouren vermeiden

Welchen Einfluss hat der neue Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Umgang mit Retouren auf das Konsumverhalten der Webshopper? Dieser Frage ist YouGov in Zusammenarbeit mit eBay Kleinanzeigen nachgegangen.
(Quelle: shutterstock.com/Fotomowo)
Der Online-Handel boomt nicht zuletzt deshalb, weil Kunden einfach und unkompliziert die bestellte Ware bei Nichtgefallen an den Händler zurücksenden können. Das Problem der Retouren ist, dass einige nicht wieder in den Verkauf gehen. Dass das weder sinnvoll noch nachhaltig ist, hat auch die Bundesregierung begriffen und einen Gesetzentwurf zum Umgang mit Retouren verfasst. Dieser soll regeln, dass Händler zurückgeschickte Produkte nicht mehr einfach als Abfall deklarieren und wegwerfen können wie bisher.
Das Meinungsforschungsunternehmen YouGov ist in Zusammenarbeit mit eBay Kleinanzeigen der Frage nachgegangen, wie die Verbraucher auf den Gesetzentwurf reagieren. Demnach plant rund die Hälfte der Befragten künftig Retouren komplett zu vermeiden.
Die Vorsätze zeigen, dass sich einige der Webshopper des Problems durchaus bewusst sind. Demgegenüber hegen aufgrund des Gesetzentwurfs 19 Prozent der Befragten sogar weniger Skrupel eine Retoure zu verursachen, wenn sie die Gewissheit haben, dass die Ware nicht vernichtet werden darf. 22 Prozent sind der Ansicht, dass das neue Gesetz keine Auswirkungen auf ihr Shopping-Verhalten haben wird.




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