Schweiz bei künstlicher Intelligenz führend 28.09.2018, 06:33 Uhr

swissICT Symposium: Neues Format feiert Premiere in Basel

Von Luzern nach Basel, September statt November und ohne Award – dieser wird im November in Zürich verliehen. Das diesjährige Symposium des Branchenverbands swissICT wartete mit einigen Neuerungen auf. Eines blieb aber gleich: Die intensive Debatte über die Chancen der digitalen Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft.
Exponenten der Schweizer ICT-Branche haben in Basel am 38. swissICT-Symposium über die digitalen Trends diskutiert.
(Quelle: swissICT / FW Communications)
Diese Woche hat sich die Schweizer ICT zum traditionellen ICT-Symposium des Branchenverbands swissICT getroffen. Doch einige Dinge waren anders. Statt wie bisher im November nach Luzern lud der Verband dieses Jahr bereits im September nach Basel. Der SwissICT-Award wird künftig im November verliehen, im Rahmen des Digital Economy Award. Jedoch nicht mehr in Luzern, sondern in Zürich.
Entsprechend fokussiert das Symposium auf die Wissensvermittlung. Dieses Jahr hinterfragte der Verband den Megatrend digitale Transformation unter dem Motto «Digitalisiert was nun?» Hierüber diskutierten im Hotel Hyperion im Messeturm Experten mit Verbandsmitgliedern über aktuelle Treiber der Digitalisierung und deren Folgen für Unternehmen und Mitarbeiter.

Digitalisierung – eine Chance für die Schweiz

Die Veranstaltung eröffnete Geschäftsführer Christian Hunziker am Vorabend im Rahmen eines Gala-Dinners. Hunziker begrüsste die rund 60 Gäste, Speaker und Sponsoren mit einer kurzweiligen Rede. Der Verband habe sich Digitalisierung quasi auf die Fahne geschrieben, erklärte Hunziker. Entsprechend ist das Thema Motto der Konferenz sowie des im November stattfindenden Digital Economy Awards.
«Digitalisierung ist eines der ganz grossen Potenziale, das die Schweiz hat», betonte Hunziker und verwies in diesem Zusammenhang auf eine Studie von Avenir Suisse. Digitalisierung könne dazu beitragen, die Schweiz als Wirtschaftsstandort und die Anerkennung etwa als innovativstes und produktivstes Landes weltweit zu fördern. Hierzu tragen Unternehmen, forschende Hochschulen oder auch Ökosysteme wie das Cryptovalley bei.
 
Wie sich Digitalisierung in traditionellen Bereichen auswirkt, erklärte Hunziker am Beispiel des Weinbaus für den an der Hochschule ZHAW Fachleute ausgebildet werden. Am Standort in Wädenswil, dem Wohnort von Hunziker, forscht die ZHAW inzwischen an der Digitalisierung des Weinbaus. Hierfür würden Experten gesucht und Hunziker warf die Frage auf, ob nun vielleicht bald der E-Wein auf den Markt kommen könnte.




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