Digitale Assistenten 07.11.2017, 09:33 Uhr

Wie Voice Search die SEO verändert

Sprachgesteuerte Assistenten stellen neue Anforderungen an die Suchmaschinenoptimierung. Die Qualität von Voice-Search-Abfragen sind von Land zu Land jedoch noch sehr unterschiedlich.
(Quelle: I‘m friday / shutterstock.com)
Google Home, Amazon Echo, Apple HomePod: Dass sprachgesteuerte Smart Speaker „the next big thing“ sind, darüber sind sich die Branchenriesen einig. Die digitalen Assistenten spielen nicht nur Musik ab und nehmen Bestellungen entgegen, sondern sie beantworten auch Fragen. Und so könnte der Erfolg der Geräte die Nutzung von Suchmaschinen, wie wir sie bisher kennen, dramatisch verändern – und die SEO-Regeln ganz neu schreiben.

Wettbewerb für Amazon

Am 8. August war es so weit. Google brachte seinen Smart Speaker Google Home nach Deutschland. Mit  „Ok Google“ wird der Google Assistant per Sprachsteuerung aktiviert. Das Prinzip kennen Android-Nutzer schon von ihrem Smartphone. Sie fragen beispielsweise: „Wo finde ich die nächste Apotheke?“ Google antwortet darauf ebenfalls mit gesprochener Sprache. Eine andere Ausgabemöglichkeit gibt es bei Google Home auch gar nicht, denn ein Display bringt der Lautsprecher nicht mit.
Mit Google Home startet der Suchmaschinenriese hierzulande die Aufholjagd auf Amazon, das seinen Echo in Deutschland schon im Februar auf den Markt gebracht hat. In den USA liegt der Marktanteil von Echo laut eMarketer bei 70,6 Prozent, während Google nur auf 23,8 Prozent kommt. Schätzungen zufolge verkaufte Amazon seit Produkteinführung Ende 2014 bis Mai 2017 10,7 Millionen Echos.
Während  Google und Amazon mit ihren Geräten schon im Handel vertreten sind, versucht die Konkurrenz so schnell wie möglich nachzuziehen. Apple hat seinen HomePod für Dezember angekündigt, Microsoft will noch im Herbst mit Invoke angreifen. Für beide gilt: Zunächst ist der Verkaufsstart nur in den USA vorgesehen.




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