Reden ist Gold!

Traditionelle Kommunikation

Traditionelle Kommunikation willkommen!

Bei agiler Führung und agilem Management spielen vor allem Aspekte wie Geschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit eine zentrale Rolle. Aber auch ein agiles Mindset und die Konzentration auf den Kunden nehmen einen wichtigen Teil ein. Im täglichen Umgang funktioniert das alles, wenn sich die Menschen untereinander und miteinander abstimmen. Dabei zeigt sich einmal mehr, wie wichtig die «althergebrachte» und alltägliche Kommunikation ist.
Denn gerade die neue Vernetzung fordert uns auf, präsent zu sein und beweglich zu bleiben. Wir werden animiert oder manchmal sogar gezwungen, Dinge, Gegebenheiten und Prozesse ständig zu hinterfragen und zu überprüfen, ob dieses oder jenes überhaupt noch passt. Genau darin liegt der Bezug zur Alltagskommunikation.
Dass der Mensch im Mittelpunkt steht, ist in vielen Unternehmen eine schöne Phrase. Im agilen Management wird aus ebendieser leeren Formel allerdings eine Notwendigkeit. Denn agil bedeutet in erster Linie, Kunden wie auch Mitarbeitende in die Produktentwicklung einzubeziehen. Es braucht einen ständigen Austausch von Feedback, wodurch sofortiger Lerntransfer erzeugt wird. Beim Thema Agilität geht es also vor allem um Menschen und die Zusammenarbeit mit ihnen. Hierarchisch geprägte Organisationen waren gestern. Heute sind Vertrauen, Selbstverantwortung, Transparenz und eine offene Fehlerkultur angesagt. Und weil sie unseren Berufsalltag dahingehend prägt: eine gelungene Kommunikation.

Erst zuhören, dann klar kommunizieren

Sie arbeiten in einem disruptiven Projekt? Dann brauchen Sie sich deshalb noch lange keine neuen Kommunikationsformen aufzuerlegen. Ganz im Gegenteil: Es reicht, wenn Sie die Grundlagen der menschlichen Kommunikation jetzt auch wirklich anwenden. Genaues Zuhören ist elementar, denn nur dann wissen wir, was der andere will. Und nur dadurch erfahren wir, was genau im Projekt geschieht.
Wir brauchen eine klare Kommunikation, damit uns das Gegenüber versteht und damit keine Missverständnisse entstehen. Denn auch kleine Irrtümer sind schnell verheerend. Oder es verstreicht wertvolle Zeit, die man anders hätte nutzen können. Das bedeutet:
  • Im Gespräch ständig präsent sein.
  • Sich auf den Moment konzentrieren.
  • Alle Antennen ausfahren, um zu spüren, was zwischen den Zeilen geschieht.
  • Sich richtig artikulieren.
  • Das, was man meint, unmissverständlich und ohne Verwirrung stiftende Umwege sagen.

Stefan Häseli
Autor(in) Stefan Häseli



Das könnte Sie auch interessieren