Einzelhandel: So schützen Sie sich vor Einbrechern

Dieben das Leben schwer machen

Darüber hinaus rät die Polizei zu einer ganzen Reihe von organisatorischen Massnahmen, um Dieben das Leben schwer und die Beute so gering wie möglich zu machen. Hohe Bargeldbeträge oder andere Wertgegenstände sollten deshalb, falls durchführbar, in einem Bankinstitut gelagert werden. Weiterhin sollte für die Mitarbeiter im Shop eine sogenannte Schlüsselordnung und -verwahrung eingeführt werden.
In dieser wird klar festgelegt, wer den Schlüssel mitnehmen oder wer einen Reserveschlüssel besitzen darf. Empfohlen werden auch elektronische oder mecha­tronische Schliesssysteme, die mit Transpondern oder Chip-Karten bedient werden. Der Vorteil: Geht ein Transponder oder eine Chip-Karte verloren, so muss nicht die komplette Schliessanlage ausgewechselt werden.
Grundsätzlich bietet die Polizei umfassende Beratung zur Sicherung von Einzelhandelsgeschäften an. Auch Sicherheitsfirmen sind in diesem Bereich aktiv. Diese Dienste in Anspruch zu nehmen, lohnt sich – nicht nur wegen der Prävention. Ist ein Shop nach den aktuellen Vorgaben geschützt, so kann dies auch die Prämie bei der Diebstahlversicherung reduzieren.
Alexander Bänfer rät zudem, bei der Wahl der Versicherung genau hinzusehen. „Die erste Schadensabwicklung mit der Versicherung war langatmig, um es vorsichtig zu formulieren“, berichtet er. Beim dritten Einbruch machte die Versicherung dann unerfüllbare Auflagen, so dass er schliesslich die Versicherung wechselte.




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