Einzelhandel: So schützen Sie sich vor Einbrechern

Drei Komponenten zur Sicherung

So sollten etwa Türen, Fenster, Lichtkuppeln und auch Kellerschächte mit mechanischen Sicherungselementen versehen werden. Ziel dabei ist, die Ware möglichst gut zu sichern und den Dieben die Arbeit so weit als möglich zu erschweren. Bei Neubauten können beispielsweise von Beginn an einbruchhemmende Fenster, Türen und Abschlüsse eingesetzt werden.
Hier gibt es verschiedene Schutzklassen und auch eine eigene DIN-Norm (siehe Kasten), die Hersteller und auch Monteure nach der Installation nachweisen müssen. Kommen geprüfte, einbruchhemmende Türen und Fenster nicht in Betracht, so kann immer noch nachgerüstet werden. Am besten nach DIN 18104-Teil 1, die für aufschraubbare Nachrüstprodukte wie zum Beispiel Querriegelschlösser, verschliessbare Fenstergriffe und Stangenschlösser entwickelt wurde.
Die Polizei vertritt zudem den Grundsatz: Mechanik vor Elektronik, sie gibt also der Sicherung von Fenstern und Türen den Vorrang vor Alarm- beziehungsweise Einbruchmeldeanlagen. Schliesslich können diese zwar einen Alarm melden, aber keine Angriffe von Tätern verhindern.
Wenn man sich aber eine Einbruchmeldeanlage zulegen möchte, dann sollte dies mit zertifizierten und aufeinander abgestimmten Produkten geschehen, die von einem Fachmann installiert werden. Am besten wird die Anlage dann bei einem Wachdienst aufgeschaltet, der im Fall eines Einbruchs auch schnell reagieren kann. Doch Vorsicht: Wenn die Polizei aufgrund eines Fehlalarms gerufen wird, ist dies kostenpflichtig.




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