Content-Strategie für Online Shops: Planung ist alles

Content-Audit 

Ziel eines Content-Audits ist es, den Istzustand festzustellen und zu analysieren. Dadurch lässt sich das vorhandene Vertrauen der Kunden sowie die Qualität der ­Domain stabilisieren und gegebenenfalls optimieren. Stärken und Schwächen bei der Navigation oder den Inhalten einer Website werden strukturiert dargestellt, kontrolliert und analysiert.
Anhand dieser Informationen erkennen Sie die Stellschrauben, an ­denen zu drehen ist, um die Lücke zwischen den Zielen, die Sie erreichen möchten, und dem Status quo zu schliessen: ­Unterstützt Ihr Content den angestrebten Imageaufbau Ihres Online-Shops oder ­besteht Verbesserungspotenzial?
Quantitativer Audit
In Abhängigkeit vom Alter einer Website ist der Content mehr oder weniger umfassend, weshalb sich die quantitative Content-Ermittlung bei älteren Websites deutlich erschwert. Crawling-Tools hingegen erleichtern diesen Vorgang und geben eine detaillierte Aufstellung aller Unterseiten sowie Aufschluss über die Metadaten, H1-Überschriften, Wortzahl und den aktuellen Seitenstatus (online, offline, 404, 302 etc.).
Ebenso wichtig ist es, die unterschiedlichen Content-Formate in das Content-Inven­tory aufzunehmen: Bilder, Videos, PDFs, interaktive Elemente etc. Mit dem qualitativen Audit wird die Tabelle durch die Beurteilung der Inhalte erweitert.
Qualitativer Audit
Dieser Prozess dient als Basis für die Content-Analyse, die neben dem Verstehen der technischen Daten auch die persönliche Denkleistung erfordert. In diesem Schritt dreht sich alles um die Qualität der Inhalte und der Seitenstruktur.
Ein Beispiel: Seiten, die häufig aufgerufen werden, sollten stets in Kombination mit der Bounce-Rate betrachtet werden: Sind die Inhalte informativ, verweilen Nutzer automatisch länger auf der Seite, ist das Gegenteil der Fall, ­erhöht sich die Bounce-Rate. Sind die Einstiege auf die Websites also hoch, scheint das Thema die Nutzer anzusprechen und grundsätzlich interessant zu sein. Für die weitere Content-Strategie gilt: Bestehende Beiträge ausbauen und strukturiert gestalten. Neue Beiträge werden an diesem Thema und den einzelnen Steps der Customer-Journey ausgerichtet. Gleiches gilt für Seiten mit einer hohen Backlink-Anzahl. Dies ist ein guter Parameter, um die spätere Themenrecherche am Interesse der Backlink-Geber zu orientieren und entsprechenden Content zu erstellen.
Reporting des Content-Audits
Nach dem vollständigen Content-Audit folgt ein Reporting. Dieses Dokument sollte für alle Beteiligten verständlich und übersichtlich sein und dient in weiteren Schritten der Erstellung eines Content-Plans. Anhand des Reportings werden weitere Themen gesucht, um einen attraktiven und informativen Content auf der Website des Online-Shops zu entwerfen.
Regelmässige Content-Audits sind ein wichtiges To-do bei einer Content-Strategie! Mit ihnen lässt sich die Content-­Planung en détail gestalten, um die zuständigen Redakteure optimal zu briefen.




Das könnte Sie auch interessieren