Wie der Mensch der KI vertrauen kann

Security-Spezialisten können nur verlieren

Mit künstlicher Intelligenz sollen aber auch Attacken, DDoS-Angriffe und andere Bedrohungen abgewehrt werden. Hierfür sammelt IBM weltweit Daten über Cybergefahren in seinen Security Operation Centers und trainiert Watson, das auch in der Cybersecurity eingesetzt werden kann. Auch hier soll Watson helfen, die Arbeit zu erleichtern. «Als Security-Spezialist kann man eigentlich nur verlieren», sagte Wespi. Mache er seinen Job gut, passiere nichts, wenn doch gebe es Ärger.
Sicherheitsspezialisten haben es den Zahlen von Wespi zufolge schwer. Im Verlauf eines Jahres könne ein Security-Spezialist 720'000 Blog-Einträge, 180'000 Nachrichten-Artikel und rund 10'000 wissenschaftliche Abhandlungen zum Thema Sicherheit lesen. Im Schnitt könnten Unternehmen und Organisationen aber keine 10 Prozent dieses Wissens schöpfen oder gar nutzen. Intelligente und automatisierte Systeme sind für Wespi daher die Zukunft für die IT-Security. Bis es soweit ist und sich menschliche Sicherheitsleute zurücklehnen und Watson die Arbeit komplett übergeben können, dauert es wohl noch eine Weile. Denn auch die KI lasse sich in gewissen Fällen überlisten. Doch an der Lösung des Problems wird bereits geforscht.




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