KI in Unternehmen: Die wenigsten Firmen planen Investitionen

Kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem

Bitkom-Präsident Achim Berg sagte, Deutschland habe bei Künstlicher Intelligenz kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem. "In den Unternehmen gibt es einen breiten Konsens über die herausragende Bedeutung der Technologie für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft. Aber die Mehrheit tut sich schwer damit, dieses Wissen für das eigene Geschäft zu nutzen."
So gebe es beispielsweise in den Bereichen Logistik oder bei der vorhersehbaren Wartung von Maschinen grosse Potenziale, die mit Hilfe von KI gehoben werden könnten.
Jedes vierte Unternehmen (28 Prozent) sieht der Umfrage zufolge KI als eine Gefahr für das eigene Unternehmen, 17 Prozent sehen sogar ihre Existenz bedroht. Und acht von zehn Unternehmen (81 Prozent) erwarten, dass ausländische Digitalunternehmen durch ihre führende Stellung bei KI zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz deutscher Kernindustrien wie etwa der Automobilbranche werden.
Berg sagte, die grosse Stärke von Künstlicher Intelligenz sei, auch monotone Aufgaben ohne jede Ermüdungserscheinung erledigen zu können, etwa bei der Überprüfung von Werkstoffen oder der Analyse von Röntgenbildern. So könnten menschliche Fehler vermieden und Mitarbeiter entlastet werden.



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