Kärnten: Pilotprojekt für autonome Flugtaxis startet

Sicherheit an erster Stelle

Jeder der 16 Rotoren des autonomen Flugtaxis ist mit einem eigenen Motor und einer eigenen Batterie ausgestattet. „Selbst wenn fünf von 16 Rotoren ausfallen sollten, kann das Flugtaxi immer noch gesteuert und sicher am Boden gelandet werden“, so der Hersteller. Das Flugtaxi bietet Platz für zwei Personen sowie Stauraum für Gepäck. Das Flugtaxi wird an definierten und abgesicherten Start- und Landeplätzen aufsetzen, die Türen bleiben automatisch verschlossen bis die Rotoren stillstehen. Die Start- und Landeplätze fungieren als Warteeinrichtungen für Passagiere aber auch als Ladestationen für die Flugtaxis.
Der Vorvertrag zur Vereinbarung existiert zwischen SURAAA und EHang seit Anfang April 2019. Bereits seit März 2018 sind EHang und SURAAA in Kooperationsgesprächen. „Wir sind sehr happy, dass uns diese Kooperation gelungen ist. Bis zur Umsetzung des autonomen Fliegens sind noch viele Schritte zu tun. Gleichzeitig ist vieles leichter und sicherer als z.B. im Strassenverkehr”, freut sich SURAAA-Projektleiter Walter Prutej. 
 
Laut Schuschnig ist noch im Juni eine High-Level-Conference beim Hersteller FACC geplant. “Das Flugtaxi wird kein Beförderungsmittel für Begüterte, sondern ein weiterer Puzzlestein in der Mobilität der Zukunft sein. Innovationen brauchen einen stabilen Rechtsrahmen, der gleichzeitig flexibel genug ist, um die enorme Dynamik dieses Bereichs zu fördern”, ist auch Albert Kreiner, Leiter Abt. 7. – Wirtschaft, Tourismus und Mobilität vom Land Kärnten von diesem Projekt überzeugt.

Christina Ebner
Autor(in) Christina Ebner



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