Die neuen Treiber 31.10.2019, 13:15 Uhr

So wandelt sich Googles Werbemodell

Googles Werbegeschäft hat sich in den Jahren fundamental gewandelt. Das Wachstum generieren heute Mobile und YouTube. Und: Mehr als die Hälfte der Spendings für Suchmaschinenwerbung wird über automatische Gebotseinstellungen optimiert, Stichwort maschinelles Lernen.
Das Umsatzwachstum im Anzeigengeschäft wird vor allem von der mobilen Suche getragen.
(Quelle: shutterstock.com/zaozaa19)
Vor wenigen Tagen präsentierte Google seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal. Der Gesamt-Umsatz belief sich auf 40,5 Milliarden US-Dollar. Umsatzbringer bleibt die Werbung: Zwischen Juli und September erwirtschaftete der Konzern mit Anzeigen 33,9 Milliarden US-Dollar, das ist ein Anstieg um 17 Prozent gegenüber den 29 Milliarden US-Dollar im Vorjahresquartal. Die aktuellen Zahlen verdeutlichen einmal mehr, wie sich Googles Werbegeschäft in den vergangenen Jahren fundamental gewandelt hat.
So verteilten sich die Anzeigenerlöse im dritten Quartal vor allem auf die Wachstumsfelder Mobile und Bewegtbildwerbung. Die Werbeumsätze aus den Anwendungen "Search", "Maps", "Gmail", "YouTube", "Play Store" und "Shopping" beliefen sich auf 28,6 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 19 Prozent gegenüber den 24,1 Milliarden US-Dollar vor einem Jahr.
Die Werbeeinnahmen aus dem Google-Werbenetzwerk indes blieben gegenüber dem Vorquartal mit 5,3 Milliarden US-Dollar unverändert. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das aber ein Anstieg von neun Prozent (Q3 2018: 4,9 Milliarden US-Dollar). Die wichtigsten Wachstumstreiber waren hier der Google Ad Manager und AdMob.
Googles Ad Manager ist eine Plattform zur Anzeigenbereitstellung, mit der die Verwaltung optimiert werden soll, egal, ob Werbung auf Websites, mobilen Webseiten, in mobilen Apps oder in Spielen ausgeliefert werden. Kunden bekommen dazu ein Toolkit bereitgestellt. AdMob ist ein spezielles mobiles Werbenetzwerk, das Entwicklern hilft, ihre App zu monetarisieren.



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