Zenith Forecasts: Beauty-Werbespendings wachsen 2021 weltweit auf 4,7 Prozent

Social Media bietet Beauty-Segement eine Bühne

Diese Situation ändert sich nun aber aufgrund digitaler Plattformen wie Instagram, die das Angebot an hochwertigen Umfeldern erhöhen und Marken mit imagebewussten Verbrauchern nun vermehrt Berührungspunkte bieten.
Der E-Commerce-Verkauf steigt rasant: Beautybrands gehen zunehmend Kooperationen mit Einzelhandels-Plattformen ein oder setzen auf eigene D2C-Plattformen. Dies sind allerdings keine ergänzenden Investitionen: Ausgaben für Einzelhandelsmedien kannibalisieren eventuell den D2C-Umsatz und umgekehrt. Marken müssen sich entscheiden, welchen dieser beiden Wege zum E-Commerce eingeschlagen werden sollen. Dieses Wachstum von Online-Markenidentität und im E-Commerce-Advertising fördert eine schnelle Zunahme der Online-Werbung von Beautybrands und insgesamt einen Anstieg der Werbeausgaben für Schönheitspflege.
Im Jahr 2018 hat Online-Werbung das Fernsehen als grösstes Werbemedium für die Beauty-Branche abgelöst. Bis 2021 wird ein anhaltendes zweistelliges Wachstum erwartet, wenn es 50 Prozent aller Beauty-Werbespendings ausmachen wird.
„Brands müssen mit dem Einzelhandel zusammenarbeiten, um mehr stationäres Kauferlebnis zu schaffen. Sie müssen neue Technologien wie Augmented Reality nutzen, um digitale Markenerlebnisse zu schaffen, mit denen Verbraucher vor dem Online-Kauf die Produktwelt ausprobieren können“, so Matt James, Global Brand President bei Zenith. „Durch die Verknüpfung von E-Commerce- und In-Store-Erfahrungen können Beauty-Marken dem Verbraucher helfen, effektiver einzukaufen.“ Und Jonathan Barnard, Head of Forecasting bei Zenith ergänzt: „Beautybrands investieren weiterhin in Internetwerbung, um die Kombination aus effektivem Markenaufbau und direktem Vertriebskanal zu nutzen. Trotzdem bleiben TV und Print für Kosmetikmarken wichtig und machen einen beträchtlich höheren Anteil an den Werbeausgaben im Segment der Schönheitspflege aus als im Gesamtmarkt.“

Christina Ebner
Autor(in) Christina Ebner



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