Keine Angst vor Steuer 17.06.2015, 17:50 Uhr

Yahoos Alibaba-Abspaltung bleibt auf Kurs

Ob das mit dem Steuertrick wohl klappt? Marissa Mayer ist es egal: Trotz möglicher Versteuerung will die Yahoo-Chefin die Anteile an Alibaba dennoch ausgliedern.
(Quelle: shutterstock.com/360b)
Keine Änderungen bei Yahoos Plänen zur Ausgliederung von Alibaba-Anteilen. Wie die Yahoo-Chefin Marissa Mayer laut Techcrunch jetzt bei einer Tech-Konferenz in den USA mitteilte, hält das Unternehmen weiterhin an seinen Abspaltungsplänen fest. Und das, obwohl vor wenigen Wochen Spekulationen die Runde gemacht hatten, dass die Ausgliederung der Alibaba-Anteile eventuell nicht an der Steuer vorbei geführt werden kann.
Ursprünglich war geplant gewesen, die Alibaba-Anteile aus Yahoo auszugliedern, um so Steuervorteile zu gewinnen. Doch nun hiess es, die US-amerikanischen Finanzbehörden planten Änderungen an der Versteuerung von Firmenausgliederungen. Dies könnte sich kostspielig auf die Anteilsabspaltung auswirken, zudem Yahoo noch bei der Ankündigung des Spin-offs davon ausgegangen war, ohne Steuerzahlungen davonzukommen.
Im Januar 2014 hatte Yahoo bekannt gegeben, 344 Millionen Alibaba-Aktien in eine neue Gesellschaft umzuwandeln und das neufirmierte Unternehmen an der Börse starten lassen zu wollen.
Zudem will Yahoo offenbar Services wie Maps, Pipes, GeoPlanet, PlaceSpotter APIs sowie einige regionale Seiten schliessen. Der Fokus soll künftig auf dem Suchmaschinen- und digitalem Content-Geschäft liegen.



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