So verlief die Cyber Week für die Online-Händler

Seiten brachen zusammen

In Deutschland forderte der Ansturm auf die Webseiten der Händler in einigen Fällen seinen Tribut. Unter anderem waren zeitweise die Seiten von Saturn, H&M und MediaMarkt down und somit für zahlreiche Online-Shopper nicht zu erreichen.
Quelle: Global Savings Group
Wie im Vorjahr waren bei den Deutschen Mode, Sport sowie Elektronik und Smartphones die nachgefragtesten Kategorien, die Rubrik Schuhe und Taschen folgt auf Rang vier, Haus und Garten schiebt sich an Stelle von Büchern und Musik in die Top 5  - die Top 3 rücken aktuell allerdings näher zusammen als 2016, berichtet die Global Savings Group. Interessant ist, dass dieses Jahr nicht überwiegend Männer Elektronik-Artikel geshoppt haben, sondern das Verhältnis ausgewogen war.
Zalando stellte seinen Kunden am diesjährigen Black Friday rund 180.000 Angebote zur Verfügung. Und diese sind gut bei den Usern angekommen, denn der E-Commerce-Händler verzeichnete mehr als eine Millionen Bestellungen. Den Rekord bildeten über 2.000 Bestellungen pro Minute - das Ergebnis übertraf damit den Spitzenwert von 1.500 Bestellungen aus dem vergangenen Jahr. Die Top-Seller waren bei Zalando aber nicht Schuhe, sondern eine schwarze Skinny Jeans, eine Winterjacke und ein Logo T-Shirt. Ein weiterer positiver Nebeneffekt des Black Fridays war, dass durch die Angebote Zalando mehr als 100.000 Neukunden begrüssen konnte.

Kommunikation am Black Friday

Die meiste Kommunikation am Black Friday fand über Twitter statt, wo 30,7 Prozent aller Black-Friday-Beiträge gepostet wurden, analysierte Vico Research & Consulting. 20,9 Prozent der Kommunikation erfolgte auf Bewertungsportalen, insbesondere auf dem Schnäppchen-Portal MyDealz, 12,6 Prozent auf sozialen Netzwerken wie Facebook, 10,4 Prozent auf News-Portalen und 9,6 Prozent auf Foto-Netzwerken wie Instagram.
Die Stimmung war dabei in den meiste Fällen neutral. 78,7 Prozent der erfassten Posts waren nicht wertend - der Grossteil der Kommunikation bestand aus Hinweisen auf besondere Angebote. Positive Wertungen fanden sich in 17 Prozent der Beiträge, in denen sich Nutzer zu ihren bereits getätigten oder anstehenden Einkäufen äusserten. In den 4,3 Prozent negativ bewerteten Beiträgen kritisierten die Social Media User vor allem die Sale-Kultur und die damit einhergehende "Amerikanisierung". Einige zweifelten zudem an der Echtheit der angepriesenen Angebote.




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