Sixt startet eigenes Carsharing und vernetzt alle Angebote

Carsharing allein nur ein Nischenmarkt

Alexander Sixt sagte, Carsharing allein sei nur Stückwerk und ein Nischenmarkt, die Autovermietung dagegen habe ein Marktvolumen von 58 Milliarden US-Dollar, Taxi und Ridehailing - private Mitfahrgelegenheiten - sogar von 285 Milliarden US-Dollar. Die Zusammenführung dieser Angebote eröffne ein enormes Potenzial. Mit verschiedenen Diensten biete Sixt seinen Kunden 240.000 Autos in 250 Städten weltweit auf einer einzigen App an.
Mit dem Carsharing startete Sixt am Donnerstag in Berlin. Schrittweise soll es zunächst in Deutschland, dann weltweit ausgerollt werden. Ziel sei es, dass Kunden ein Auto irgendwo auf der Strasse per App anmieten, flexibel über die Mietzeit entscheiden und es entweder irgendwo in derselben Stadt wieder abstellen oder auch an einer beliebigen Sixt-Station in Deutschland abgeben.
Erich und Alexander Sixt teilten viele Seitenhiebe gegen den Ex-Partner BMW aus. "Wir müssen keine Marke neu erfinden, wir sind Sixt", sagte der Strategiechef. Sixt stelle keine Autos her, sondern hin. Sein Unternehmen sei "eine IT-Company mit angeschlossener Autovermietung", die jeden Tag eine Milliarde Anfragen verarbeite, sagte der Firmenchef und Grossaktionär.
Unter den Gästen der Party, mit der das Unternehmen den Start seiner neuen Plattform feierte, war auch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU).



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