LeShop.ch steigert Umsatz um 4,6 Prozent

Neue PickMup-Abholstellen

Zudem baut die Migros-Gruppe ein dichtes Netz von PickMup-Abholstellen auf. Sie vernetzt damit ihr riesiges Filialnetz mit den Online-Shops der Migros-Gruppe. Kunden können sich Einkäufe von Anbietern wie LeShop.ch, Exlibris, Digitec, Galaxus oder Micasa in migrolinos, Einkaufszentren oder Fitnessparks liefern lassen. LeShop.ch bedient neu 17 (vorher 11) PickMup-Abholstellen und baut das Angebot laufend aus. Als PickMup-Stationen funktionieren neu auch die LeShop.ch DRIVE Abholzentren in Staufen (AG) und Studen (BE). Ernst Dieter Berninghaus, Leiter des Departements Handel beim Migros-Genossenschafts-Bund und Verwaltungsratspräsident von LeShop.ch, sagt: «PickMup ist ein strategischer Meilenstein. Als erster Anbieter können Kunden bei uns formatübergreifend einkaufen. Mit solchen Cross-Channel-Initiativen gewinnen wir die Treue der Kunden. Mit PickMup verfolgt die Migros das Ziel, dass 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung in maximal 15 Autominuten die nächste Abholstelle erreicht.»

Umsatzwachstum überproportional mit Bio-, Alnatura-, Allergiker- und Diätprodukten

Überproportional entwickelt sich der LeShop-Umsatz mit Bio-Produkten: Gegenüber dem Vorjahr wuchs der Umsatz mit den rund 1080 Bio-, Alnatura-, Alnavit- (gluten- und laktosefrei, naturbelassene Säfte) und Alviana-Artikeln (Naturkosmetik) um 27 Prozent. Neun von zehn LeShop-Kunden kaufen Bio- und/oder Alnatura-Artikel ein. LeShop.ch trägt damit einen Teil zum Nachhaltigkeitsgedanken der Migros-Gruppe bei. Auch Allergiker- und Diätprodukte kauften LeShop-Kunden überdurchschnittlich oft: Der Umsatz mit Produkten der aha-Linie wuchs im ersten Semester um 18 Prozent.

Potenzial im Lebensmittelmarkt – erwachte Konkurrenz

Auch der Zukunft sieht LeShop.ch optimistisch entgegen. Dominique Locher erwartet eine Beschleunigung der Entwicklung. Der Gesamtmarkt für Lebensmittel ist mit rund 47 Milliarden Franken Umsatz der bedeutendste – und jener mit dem grössten Online-Potenzial. Er sagt: «Das Volumen des Lebensmittelmarktes wird unterschätzt: Zurzeit werden in der Schweiz rund 1,8 Prozent der Lebensmittel online gekauft. Nur ein einziger Prozentpunkt mehr entspricht einem Umsatzwachstum von 470 Millionen Franken.»




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