Geschäftsentwicklung 13.03.2020, 11:12 Uhr

Airbnb rutscht tiefer in die Miesen

Airbnb steckt zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres noch tiefer in den roten Zahlen. Das operative Minus soll sich in den drei Monaten bis Ende Dezember im Jahresvergleich beinahe verdoppelt haben.
(Quelle: shutterstock.com/Casimiro PT)
Der Apartment-Vermittler Airbnb ist zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres laut einem Medienbericht noch tiefer in die Miesen geraten. Das operative Minus habe sich in den drei Monaten bis Ende Dezember im Jahresvergleich beinahe verdoppelt, schrieb der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf eine eingeweihte Quelle. Demnach machte Airbnb vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen einen Verlust von 276,4 Millionen US-Dollar (247,0 Mio Euro), nach minus 143,7 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Geplanter Börsengang

Angesichts des eigentlich für dieses Jahr geplanten Börsengangs von Airbnb kämen steigende Verluste zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Zudem schlagen sich die Folgen des neuartigen Coronavirus, die die Tourismus-Industrie und das Unternehmen stark belasten dürften, in den jüngsten Zahlen noch gar nicht nieder.
Immerhin stieg der Umsatz laut dem im Bericht zitierten Insider im vierten Quartal um 32 Prozent auf 1,1 Milliarden US-Dollar. Airbnb selbst äusserte sich nicht.
Apartment-Vermittler zählt zu den wertvollsten Start-ups der Welt und ist derzeit in 81.000 Städten in 191 Ländern präsent. Seit seiner Gründung hat Airbnb in 16 Runden 4,4 Milliarden US-Dollar gesammelt.



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