38 Prozent der Online-Händler nutzen datenbasierte Preisgestaltung

Preisschwankungen sind beim Konsumenten unbeliebt

Grundsätzlich zeigen Konsumenten wenig Verständnis für Preisänderungen und dies auch nur dann, wenn die Preise an die Konkurrenz angepasst werden. 59 Prozent finden Preisänderungen daher in manchen Fällen akzeptabel und 13 Prozent würden trotzdem in einem Online-Shop mit Preisschwankungen einkaufen. Preisanpassungen aufgrund des Wohnortes, dem Zeitpunkt der Bestellung und des genutzten Endgeräts bzw. des bisherigen Kaufverhaltens wird von der Mehrheit der Befragten nicht gerne gesehen. So gaben die Befragten an, dass sie in diesem Online-Shop auch nicht mehr einkaufen würden, wenn ihnen solche Preisanpassungen auffallen würden.
„Aus rechtlicher Sicht ist die Preisdifferenzierung unproblematisch und es ist nicht zwingend vorgeschrieben, dass Preise für jeden gleich und über einen längeren Zeitraum stabil sein müssen. Wichtig ist, dass die Unternehmen Datenschutzbestimmungen und Diskriminierungsverbote einhalten“, erklärt Behrens die Situation.
Wenn Kunden die Wahl zwischen zwei Online-Händlern haben, dann ziehen 56 Prozent den Anbieter mit dem besseren Preis vor, für 46 Prozent ist die Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit am wichtigsten. Auch die Erfahrung mit dem Anbieter ist für 42 Prozent ein entscheidendes Kriterium und 74 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen eine nachweisliche Zertifizierung eines Online-Shops wichtig ist.

Christina Ebner
Autor(in) Christina Ebner



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