Gastbeitrag 04.01.2016, 06:39 Uhr

12 SEO-Tipps für Shop-Betreiber

Ein Webshop sollte zu zielgruppenspezifischen Suchbegriffen ganz vorne ranken. Zwölf Best Practices als SEO-Massnahmen für Onlineshops.
(Quelle: Fotolia.com/Sven Baehren)
Von Daniel Becker, Content Marketing Manager bei netz98
So lange es Google gibt, bleibt SEO ein geheimnisvolles Thema. Denn SEO-Dienstleister, E-Commerce-Agenturen und Shopbetreiber sind bei dem Versuch das Ranking eines Shops zu verbessern auf Andeutungen, Experten-Einschätzungen und das gute alte Trial-and-Error-Verfahren angewiesen. Mit wirklich belastbaren Fakten oder gar umfassenden Richtlinien zum Umgang mit dem Google-Algorithmus hält sich der Platzhirsch eifersüchtig zurück.
Das ist aber kein Grund, sich nicht um ein gutes Ranking zu bemühen: Die Mehrzahl aller Klicks zu einem Suchbegriff entfallen nun Mal auf die Angebote der ersten Google-Ergebnisseite (Search Engine Result Pages, kurz SERP). Die Seiten zwei und drei erhalten gemeinsam nur noch 5,9 Prozent. Das allererste Ergebnis nach den bezahlten Angeboten wiederum erhält 31,2 Prozent aller Klicks der Seite. Soviel dazu, warum ein Onlineshop zu zielgruppenspezifischen Suchbegriffen ganz vorne ranken sollte. Folgende Best Practices sind als SEO-Massnahmen für Onlineshops daher immer sinnvoll.
 
1. Fokussierung
Beim SEO für Onlineshops sollte der Fokus auf den Produktseiten liegen, schliesslich verkaufen sie keine AGB und die Nutzer suchen nicht nach "ausgesuchten Angeboten im Weekend-Sale“, die prominent auf der Startseite angeboten werden. Stellen Sie sich dann folgende Fragen: Was sind Ihre Keywords (Short- wie Longtail)? Was sind die Keywords des Wettbewerbs? Wie ranken Ihre Produktseiten dazu und wie entwickelt sich das Ranking bei Ihnen und dem Wettbewerb? Sie werden feststellen, dass sich im Laufe der Zeit einiges verändert, daher geht nichts ohne ein permanentes Monitoring und eine regelmässige Anpassung Ihrer Massnahmen. Wenn Sie Ihre Keywords zusammengestellt haben, kann es an die Optimierung gehen. Denken Sie bei allen Massnahmen daran, dass Google den Anspruch hat, die Angebote zu belohnen, die sich durch eine hohe Nutzerfreundlichkeit auszeichnen.
 
2. Individuelle Produktbeschreibungen
Nutzen Sie nicht die vorgefertigten Beschreibungen der Hersteller, sondern verfassen Sie eigene Produktbeschreibungen. So vermeiden Sie, dass Google Ihre Inhalte als Duplicated Content wertet oder sie vielleicht gar nicht indexiert. Ausserdem haben Sie so die Möglichkeit, nicht nur Ihre eigenen Keywords zu integrieren, sondern auch eine ganz individuelle Kundenansprache zu formulieren. Erleichtern Sie Google das Erkennen der Produktbeschreibungen durch entsprechende Markierung des Quellcodes (Markups, Meta-Tags).
Quelle: mediaform.de
3. Longtail Keywords
Dabei handelt es sich um Suchphrasen, die drei oder mehr Wörter lang sind. In der Regel handelt es sich um äusserst zielgerichtete Suchanfragen. Im Kontext der Produktsuche kann man davon ausgehen, dass der Kunde also genau weiss, was er will und die prinzipielle Kaufentscheidung schon getroffen hat. Jetzt geht es ihm nur noch um die Frage, wo er das Produkt zu den für ihn besten Konditionen bekommt. Eine Optimierung für bestimmte Longtail Suchphrasen kann also Gold wert sein.




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