Digitalisierung der Arbeitswelt 18.03.2019, 08:07 Uhr

Digitale Technologien haben kaum Bedeutung für Fachkräfte

Nur die wenigsten Berufstätigen wenden neue, digitale Technologien im Alltag an. Tatsächlich sind lediglich die Themen "Cloud" und "Big Data und Analytics" bereits im Berufsleben angekommen. Das zeigt eine Studie von Accenture Strategy, Xing und Statista.
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Zunächst einmal die positive Nachricht: Grundsätzlich fühlt sich die Mehrheit der Arbeitnehmer im DACH-Raum gut auf die Digitalisierung vorbereitet. 54 Prozent der 5.000 befragten Berufstätigen bewerten die Bemühungen zur Vorbereitung auf die Digitalisierung seitens ihres Arbeitgebers als positiv. 29 Prozent stehen diesen Anstrengungen neutral gegenüber und nur 17 Prozent stellen ihrem Arbeitgeber ein mangelhaftes Zeugnis aus. Das zeigt eine aktuelle Studie von Accenture Strategy, Xing und Statista.
Vorreiter in diesem Feld sind Start-ups, deren Angestellte sich zu 62 Prozent gut auf die Digitalisierung vorbereitet fühlen. Konzern-Mitarbeiter rangieren mit 58 Prozent knapp dahinter. Auf dem letzten Platz liegen Mittelständler mit 48 Prozent.

Gesundheit und Soziales hinken hinterher

Ein Blick auf die Branchen zeigt: Die Internet- und IT-Branche steht mit 73 Prozent an der Spitze, gefolgt von Beratungs- und Telekommunikationsunternehmen (70 respektive 66 Prozent). Die hinteren Plätze belegen der Maschinenbau mit 42 Prozent, die Konsumgüterbranche mit 38 Prozent und der Sektor "Gesundheit und Soziales" mit 36 Prozent.
Das grosse Aber: Nur 18 Prozent der befragten Teilnehmer geben an, Anerkennung bei der Anwendung neuer Technologien und digitaler Trends zu erhalten. "Oft wird beim Thema 'Digitalisierung' an Technik gedacht. Die kulturellen Implikationen werden eher wenig berücksichtigt. Dabei gehört unserer Erfahrung nach beides eng miteinander verzahnt, um nachhaltig erfolgreich zu sein", kommentiert Marc-Sven Kopka, Vice President External Affairs Xing.



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