Baukästen für Chatbots sind erst der Anfang

Standard vs. Eigenentwicklung

IBM Cognitive Concierge: Der Service von IBM ist ein Beispiel für einen Chatbot auf Basis von IBMs Watson-Technik.
Quelle: IBM
Software-Entwicklungsunternehmen wie TechFunder aus Köln sind die bereits verfügbaren Chatbot-Frameworks nicht genug. "Wir haben die Bot-Management-Plattform Brain entwickelt. Mit der Plattform können Kunden über ein CMS oder via App einen eigenen Chatbot erstellen, implementieren und bedienen", erläutert Alex Galert, Geschäftsführer bei TechFunder.
Anwenderunternehmen sollten sich nicht an eigenen Frameworks versuchen, sondern lieber klein anfangen. "Am besten startet man, indem man ein kleines Minimum Viable Product (MVP) baut, es live testet und mit einer kleinen Nutzergruppe gemeinsam optimiert", lautet Galerts Empfehlung. "Ideale Bereiche für den Chatbot-Einsatz wären zum Beispiel Bestell- und Lieferprozesse, Bereiche, bei denen der Nutzer eigenständig entscheiden kann, wann er den Prozess beenden will. So etwas ist eine schnelle und relativ günstige Möglichkeit, einen Bot zu entwickeln. Falls man ein Framework verwendet, ist ein solcher Bot bereits in wenigen Wochen einsatzbereit."
Das Software-Haus Guid.New nutzt ein eigenes Framework in Kombination mit dem Chatbot-Framework von Microsoft. "Wir verwenden unser eigenes Dialog-Framework, um komplexe Dialoge abhandeln zu können und auch, um dem Chatbot eine Absicht beibringen zu können, etwa alle Informationen eines Produkts an den Benutzer zu bringen und ihn zu einer Conversion zu bewegen", erklärt Hohenberger. "Das Microsoft Bot Framework verwenden wir, um die Bündelung verschiedener Kanäle zu haben, sodass wir nicht Telegram, Facebook oder Skype selbst implementieren müssen, das macht das Bot-Framework für uns."




Das könnte Sie auch interessieren