Projekt Gaia-X startet in die nächste Phase

"Durchdachter Vorschlag"

So lobte Microsoft-Präsident Brad Smith zuletzt Gaia-X als "durchdachten Vorschlag". Microsoft wolle hier nicht nur in einer Beobachterposition bleiben. "Der Vorschlag besagt, dass Unternehmen aus verschiedenen Ländern an Gaia-X teilnehmen können, solange sie objektive Standards für den Datenschutz und die Nutzung der Daten erfüllen", sagte Smith damals der dpa.

Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, die Resonanz auf das Projekt sei seit der Präsentation im vergangenen Herbst sehr gross: "Aktuell sind rund 300 Unternehmen und Organisationen eingebunden, vom Start-up über den Mittelständler bis hin zum Grosskonzern."

Darüber hinaus beteiligten sich wissenschaftliche Institutionen und Verbände aus Europa (neben Frankreich auch Länder wie Spanien, Schweden, Finnland, Österreich, Niederlande, Luxemburg, Estland und Portugal) sowie aus Japan und den USA. In den über zwanzig Arbeitsgruppen werde an der technologischen Umsetzung gearbeitet. Dem Vernehmen nach ist in den Arbeitsgruppen besonders Amazon aktiv. Amazon ist mit seiner Produktfamilie AWS der weltgrösste Hyperscaler.



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