Google Cloud eröffnet Schweizer Region

Sicherheits-Features und Trainings-Plattform für die Cloud

Sicherheits-Features

In seiner Keynote ging sodann Hölzle auch näher auf die Sicherheitsfunktionen der Google Cloud ein. «Wir haben Security-Features auf vielen Ebenen von Googles Cloud-Umgebung verbaut», sagte er. «So haben wir auf jedem Server einen von Google selbst entwickelten Chip installiert, der sicherstellt, dass auf dem jeweiligen Rechner nur die Software läuft, die dort auch laufen darf», führt er aus.
Diese und weitere Security-Features führen laut Hölzle nicht nur dazu, dass die eigene Infrastruktur besonders sicher ist. Sie sind auch der Grund, dass Google in der jüngeren Vergangenheit meist zu den ersten Entdeckern von Bedrohungen, Sicherheitslücken und Malware-Seuchen gehört hat.
Googles Chef für technische Infrastruktur, Urs Hölzle, präsentierte in Zürich die Features von Google Cloud und der neuen Google Cloud Services Platform
Quelle: Jens Stark/NMGZ

Trainings-Plattform für die Cloud

Schliesslich präsentierte Hölze die Google-eigene Cloud Services Platform (CSP). Mit dieser können Anwender die Google-Cloud-Umgebung erst einmal im eigenen Rechenzentrum betreiben und austesten, bevor sie den Schritt in die grosse weite Welt der eigentlichen Google Cloud wagen. «Mit der CSP können Sie ihre Anwendungen modernisieren, in Container verpacken und sowohl On-premise als auch in der Cloud laufen lassen», sagt Hölzle.
Die CSP sei zudem quelloffen und verwende beispielsweise Kubernetes für das Container-Handling. «Sie können sich CSP als Linux für die Cloud vorstellen», sagt Hölzle. Auch beim Open-Source-Betriebssystem könne man Server verschiedener Hersteller als Grundlage verwenden und diverse Applikationen und Dienste darauf aufsetzen, ohne sich damit die Möglichkeit zu verbauen, die verschiedenen Schichten zu einem späteren Zeitpunkt auszutauschen.
«Da CSP genau so auf Open-Source-Techniken aufbaut, ist es eine sichere Wahl für die nächsten 10 bis 20 Jahre», betont er. Darüber hinaus gewähre CSP einen komplett hybriden Betrieb der Applikationen. Diese liessen sich zunächt im eigenen Rechenzentrum betreiben und auf Wunsch unverändert in die Google-Cloud migrieren, verspricht Hölzle.




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