US-Behörden bestätigen 29.07.2019, 08:59 Uhr

T-Mobile und Sprint dürfen unter Auflagen fusionieren

T-Mobile US und der Rivale Sprint wollen seit Jahren fusionieren. Nun haben die US-Behörden dem Vorhaben endlich zugestimmt - unter strengen Auflagen. Dennoch regt sich weiterhin Widerstand gegen den Zusammenschluss.
(Quelle: Jonathan Weiss/Shutterstock)
Die US-Wettbewerbshüter haben dem Zusammenschluss der Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem kleineren Rivalen Sprint zugestimmt. Für die Genehmigung mussten die Unternehmen jedoch weitreichende Zugeständnisse machen, wie das Justizministerium am Freitag in Washington mitteilte.
Trotz der nun erteilten Zustimmung des Justizministeriums bleibt Ungewissheit - eine Gruppe von 13 US-Bundesstaaten und dem Regierungsbezirk Washington will den Zusammenschluss wegen befürchteter Nachteile für Verbraucher und Mitarbeiter gerichtlich untersagen lassen. "Die Mega-Fusion bleibt ein schlechter Deal für Verbraucher und Arbeiter", verkündete New Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James, die das Bündnis anführt, am Freitag."
Um ihre über 26 Milliarden Dollar schwere Fusion bei den Kartellwächtern durchzubringen, sicherten T-Mobile und Sprint den Verkauf umfassender Geschäftsteile und Funkfrequenzen zu. So soll verhindert werden, dass der Wettbewerb auf dem von wenigen Anbietern dominierten US-Mobilfunkmarkt leidet.



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