So könnten sich Videokonferenzen entwickeln

Veränderung des Alltags

Videokonferenzen würden auch ausserhalb der Arbeitswelt dort bleiben, wo sie besser als bisherige Anwesenheitsmodelle seien, sagte Libin. «Für viele Arztbesuche werde ich definitiv nicht mehr einen Termin machen, hinfahren, im Wartezimmer mit anderen Kranken sitzen, 20 Minuten beim Doktor verbringen und dann den Weg zurückfahren.» Auch in der Bildung könnten Videokonferenzen besser sein, wenn man es richtig angehe.
Libin wurde nach dem Ausscheiden bei Evernote Partner beim Risikokapitalgeber Catalyst in San Francisco und gründete danach das App-Entwicklerstudio All Turtles. In der Pandemie wurde dort unter anderem die App mmhmm entwickelt, die neuartige Funktionen in Videokonferenzen auf Plattformen wie Zoom bringen will. Dazu gehört die Möglichkeit, eine Präsentation einzublenden, während der Sprecher daneben selbst im Bild bleibt. Eine weitere Neuerung sind «Big Hands»: Software erkennt Gesten eines Nutzers wie etwa gehobene und gesenkte Daumen - und blendet eine grössere gezeichnete Hand darüber ein, damit sie auch in der kleinen Galerieansicht erkennbar ist.



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