So funktioniert das neue B2B-Partnerprogramm von Telefónica

Zertifizierungen für Partner

Wie bei Partnerprogrammen üblich, steigen auch bei Telefónica die Leistungen des Netzbetreibers für den Partner mit der jeweiligen Stufe. Ein Beispiel: Basic und Advanced Partner werden künftig vom Business Partner Service betreut, Expert und ExpertPlus Partner wiederum vom Business Sales Service. Dessen Angebot ist vielfältiger und umfasst zum Beispiel mehr Trainings und tiefere Unterstützung im Marketing.
Neu ist darüber hinaus ein Zertifizierungsmodul für Digital Phone, die virtuelle Telefonanlage, die Telefónica mit dem Kooperationspartner Nfon anbietet. Dieses umfasst umfangreiche Trainings – sowohl für den Vertrieb als auch die Technik. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Partner das Qualitätssiegel „Zertifizierter Digital Phone Partner“.
Grundsätzlich möchte Telefónica laut Blaschke die Geschäfte im Festnetzbereich forcieren: „Wir wollen dort stärker wachsen“, kündigt er an. Die neue Festnetzlösung O2 All-IP beispielsweise war von Beginn an auch für den indirekten Vertrieb freigegeben. Und diese Produkte sollen künftig verstärkt über den IT-Channel angeboten werden – in denen Telefónica bislang laut Blaschke nicht sonderlich stark vertreten sei. Doch das soll sich ändern: „Wir suchen neue Partner, vor allem aus dem Systemhaus-Bereich“, berichtet er.
Änderungen gibt es darüber hinaus in der Kundenansprache – bislang haben Partner vor allem SME-Kunden mit zehn bis 500 Mitarbeitern betreut. Diese Grenze wurde jetzt auf Kunden mit bis zu 1.000 Mitarbeitern erhöht. „Natürlich haben wir auch schon früher keinem Partner verboten, aus diesem Segment Kunden für uns zu werben, doch nun haben wir dem Ganzen einen formellen Rahmen gegeben“, sagt Blaschke. Channel-Konflikte, wie sie bei anderen Netzbetreibern häufig vorkommen, fürchtet Blaschke nicht. „Im Vergleich zu den Wettbewerbern haben wir einen deutlich kleineren Direktvertrieb“, erklärt er.



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