Punkte für Wachstum 14.04.2016, 15:15 Uhr

So funktioniert das neue B2B-Partnerprogramm von Telefónica

Telefónica hat sein Partnerprogramm im B2B-Bereich komplett umgebaut. Neue Stufen und ein Punktesystem sollen für mehr Werthaltigkeit im Channel sorgen.
(Quelle: Lightspring - Shutterstock)
Neue Rahmenbedingungen für die Business Partner von Telefónica: Der Münchner Netzbetreiber hat sein Partnerprogramm grundlegend überarbeitet. So wurden die beiden unteren Stufen – die bisherigen Business Partner und Business Silber Partner – in der Kategorie O2 Basic zusammengeführt. Die weiteren Stufen, Gold und Premium, wurden in Advanced und Expert umbenannt, und mit dem ExpertPlus-Status hat Telefónica eine neue Kategorie eingeführt.
Die Zuordnung in die jeweiligen Partnerstufen erfolgt nun nach Punkten:
  • ExpertPlus: ab 45.000 Punkten
  • Expert: ab 15.000 Punkten
  • Advanced: ab 7.500 Punkten
  • Basic: < 7.500 Punkte
Diese werden nach einem ausgefeilten System für Verträge mit Neu- und Bestandskunden, Festnetzaufträge sowie Digital-Phone-Lizenzen oder auch Unite-Pool-Volumen vergeben. Das Punktesystem gibt es seit dem 1. März, deshalb werden die Partner aktuell noch nach ihrer Performance im vergangenen Jahr eingestuft. Ende des Jahres greift dann die neue ­Kategorisierung nach den gesammelten Punkten.
Lars Blaschke, Vertriebsleiter Indirect Sales Business Sales bei Telefónica
„Je werthaltiger ein Tarif oder ein Produkt ist, desto höher ist auch die Punktezahl für den Partner“, erklärt Lars Blaschke, Vertriebsleiter Indirect Sales Business Sales, gegenüber Telecom Handel die Logik des Systems. Neben der Werthaltigkeit soll aber auch die Qualität der Vertriebspartner und ihrer Verträge stärker im Programm berücksichtigt werden. Partner erhalten künftig Qualitätsreports über Zahlungsmoral, Nutzung und Churn ihrer Kunden.
Diese Qualitätskriterien fliessen zwar nicht direkt in das Punktesystem des indirekten Vertriebs ein, werden aber in Gesprächen mit den Partner Account Managern thematisiert. „Bei Verstössen über einen längeren Zeitraum behalten wir uns das Recht vor, uns von einem Partner zu trennen“, warnt Blaschke. Ein weiteres Novum im Programm ist: Partner, die die Zielvorgaben ihrer aktuellen Partnerstufe in einem Jahr nicht erfüllen, werden herabgestuft. 



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