Slack will per Direktplatzierung an die Börse

Direktplatzierung

Seit dem Start 2013 hat sich Slack laut Medienberichten rund eine Milliarde US-Dollar bei Investoren besorgt. Mehrere Start-up-Finanzierer sind die grössten Slack-Anteilseigner. Die Firma Accel kommt auf einen Anteil von 24 Prozent, Andreessen Horowitz auf 13,3 Prozent und Social Capital auf 10,2 Prozent.
Beim japanischen Konzern Softbank, dem im grossen Stil in Tech-Unternehmen investiert, liegen 7,3 Prozent. Der 45-jährige Mitgründer und Chef Stewart Butterfield hält einen Anteil von 8,6 Prozent an Slack. Sie alle haben B-Aktien mit mehr Stimmrechten.
Die direkte Platzierung an der Börse ermöglicht es den Altaktionären, ihre Aktien sofort zu verkaufen. Für sie gilt dabei keine Haltefrist. Ausserdem werden ihre Anteile nicht dadurch verwässert, dass Slack neue Aktien an der Börse ausgibt.
Eine Direktplatzierung gilt als riskanter, da Banken nicht als Zwischenhändler oder Kursstabilisator auftreten. Andererseits spart das Gebühren.
Neben Slack wollen dieses Jahr noch Airbnb und Uber einen IPO wagen. Im März ging bereits Lyft an die Börse, im April folgten Zoom und Pinterest.



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