SAP zeigt sich optimistischer

Umsatzbringer Cloud

Von Juli bis Ende September stiegen die Umsätze dank eines deutlichen Plus im Neugeschäft mit Cloud Software um acht Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Das vor wenigen Jahren neu aufgebaute Geschäft wuchs um 28 Prozent und macht inzwischen gut ein Fünftel der Erlöse mit Software und Support aus. Der Anstieg war allerdings weniger kräftig als von Experten im Schnitt erwartet. Das Altgeschäft mit Softwarelizenzen wuchs mit zwei Prozent deutlich weniger stark.
Auch beim bereinigten operativen Ergebnis lag der Softwarehersteller mit einem Plus von einem Prozent auf 1,64 Milliarden Euro deutlich unter den Markterwartungen. Die operative Gewinnmarge sank unerwartet kräftig auf 30,5 Prozent. Unter dem Strich verdiente SAP mit 725 Millionen Euro fast 20 Prozent weniger als vor einem Jahr. Grund seien unter anderem aktienbasierte Gehaltsbestandteile für Mitarbeiter, die wegen des starken Aktienkurses stärker zu Buche schlugen als noch im Vorjahr. Das allein habe 300 Millionen Euro ausgemacht, sagte Mucic. Die Aktie war im dritten Quartal auf mehr als 75 Euro gestiegen - im Vorjahreszeitraum lag der Kurs noch unter 70 Euro, teilweise sogar unter 60 Euro.
Seine Belegschaft baute SAP unterdessen weiter aus - trotz des Abfindungsprogramms für 3000 Beschäftigte im vergangenen Jahr: Mit gut 82.426 Mitarbeitern weltweit beschäftigte SAP weltweit gut 7000 mehr als noch vor einem Jahr.



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