Offener Standard für Cloud-basierte digitale Signaturen

Wofür ein offener Standard

Der neue vom Konsortium entwickelte Standard beschleunigt die digitale Transformation der Geschäftswelt auf globaler Ebene durch die Bereitstellung von digitalen Signaturlösungen über die gesamte Bandbreite von Cloud-Anwendungen und Mobilgeräten. Nach der Implementierung wird der Standard Verfahren vereinfachen, bei denen die Identifikation des/der Unterzeichnenden von entscheidender Bedeutung ist, wie zum Beispiel bei Eheschliessungen, Gewerbeanmeldungen oder Anträgen auf Sozialleistungen oder höhere Kredite. Zunächst zielt das Cloud Signature Consortium primär auf die EU, aber längerfristig ist geplant, ein globales Netzwerk von Branchenakteuren aufzubauen und bis Ende 2016 eine neue Standardspezifikation zu veröffentlichen. Die ersten Cloud-basierten Implementierungen folgen kurz danach. Die Notwendigkeit des Konsortiums bestand zunächst darin, die höchsten Anforderungen der EU-Verordnung über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste (eIDAS) zu erfüllen. Da die Nachfrage nach hochsicheren digitalen Lösungen weiter steigt, werden inzwischen allerdings globale Auswirkungen erwartet.

«Adobe hat viel Erfahrung damit, die Nutzung offener Standards zu etablieren und zu fördern», sagt Melissa Webster, Vice President of Content and Digital Media Technologies, IDC. «Ein offener Standard für Cloud-basierte digitale Signaturen wird nicht nur Unternehmen helfen, Zeit und Ressourcen zu sparen, sondern letztlich einen ganzen Sektor mit Best Practices vorantreiben, von denen alle profitieren.»

Zu den ersten Mitgliedern des Cloud Signature Consortium neben Adobe, die von EU-Anbietern Cloud-basierter digitaler Signaturen und Trust-Service-Anbietern über Akademiker bis hin zu standard- und sicherheitsfokussierten Unternehmen reichen, gehören:

• Asseco Data Systems – Polen
• Bundesdruckerei / D-Trust – Deutschland
• Cryptolog / Universign – Frankreich
• Docapost / Certinomis – Frankreich
• InfoCert – Italien
• Intarsys Consulting – Deutschland
• Intesi Group – Italien
• Izenpe – Spanien
• SafeLayer – Spanien
• SwissSign – Schweiz
• Technische Universität Graz – Österreich
• Unibridge – Norwegen



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