Mysteriöser Deal: Warum Softbank 50 Milliarden in die USA investiert

Alte Geschichten, neue Deals

An den Finanzmärkten lässt das Treffen zwischen Son und Trump, nach dem der Softbank-Chef den Deregulierungseifer des künftigen US-Präsidenten lobte, auch eine alte Übernahmegeschichte wieder hochkochen. Zum Softbank-Konglomerat gehört der US-Mobilfunker Sprint, der jahrelang versucht hatte, die Telekom-Tochter T-Mobile US zu schlucken. Die Versuche waren jedoch an den Kartellwächtern gescheitert. Unter Trumps Regierung könnte sich dies jedoch ändern. T-Mobile hatte einen Börsenwert von etwa 46 Milliarden US-Dollar.
Der japanische Milliardär Son wagt gern grosse Einsätze. Der Sohn eines koreanischen Fischers gründete Softbank 1981 als Firma für den Handel mit PC-Software. Der Durchbruch kam schnell mit einem glücklichen Exklusiv-Deal mit der Elektronik-Handelskette Joshin Denki. Das dabei verdiente Geld investierte Son in viele junge Unternehmen - unter anderem Yahoo. Die frühe Investition in den Internet-Pionier erwies sich als Goldgrube. 2012 erwarb Son für mehr als 20 Milliarden US-Dollar die Mehrheit am US-Mobilfunk-Anbieter Sprint.



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