ASML liefert überraschend gute Zahlen

ASML liefert positive Aussichten

Im ersten Quartal 2017 will Konzernchef Peter Wennink an die gute Vorjahresentwicklung anknüpfen. Zwischen Januar und März soll der Umsatz mit rund 1,8 Milliarden Euro um mehr als ein Drittel höher als ein Jahr zuvor und etwas über der durchschnittlichen Analystenschätzung liegen. Die angepeilte Bruttomarge, die auf 47 Prozent steigen soll, fiele ebenfalls sichtbar besser aus als im Vorjahreszeitraum und die bisherige Expertenprognose.
Die Anteilseigner werden mit einer höheren Dividende an der guten Geschäftsentwicklung beteiligt: Für das vergangene Jahr schlägt das Unternehmen eine Anhebung von 1,05 auf 1,20 Euro je Aktie vor, was ebenfalls mehr ist als die von Experten prognostizierten 1,11 Euro. Zudem will ASML sein zwischenzeitlich ausgesetztes Aktienrückkauf-Programm wieder aufnehmen.
Bei den Anlegern kamen die Aussagen gut an: Die Aktie stieg bis auf 113,85 Euro, was erneut eine Rekordmarke bedeutet - am Vortag hatte sie den bis dahin höchsten Stand in der Historie des Unternehmens erreicht. In den vergangenen zwölf Monaten stieg der Börsenwert um gut die Hälfte auf 47 Milliarden Euro, womit die Aktie einer der grössten Gewinner unter den europäischen Standardwerten war. Dank des Kurssprungs am Mittwoch ist ASML aktuell knapp 50 Milliarden Euro wert.



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