Apple setzt voll auf Datenschutz - und riskiert mächtig Ärger

Schein und Sein

Apple ist also nicht der einzige Tech-Gigant, der den Datenschutz für sich reklamiert. Gleichzeitig muss sich das Unternehmen gegen Vorwürfe zur Wehr setzen, dass sich das wichtigste Apple-Produkt iPhone nicht immer so datenschutzfreundlich verhält wie versprochen - zumindest wenn auf dem Smartphone auch die Apps von Google, Facebook, LinkedIn und anderen Drittanbietern installiert sind.
Das belegte ein gross angelegtes Experiment der «Washington Post», das kurz vor Beginn der WWDC veröffentlicht wurde. Der Test ergab, dass auf einem iPhone voller Apps innerhalb einer Woche rund 5.400 Werbetracker umfangreich Daten absaugten, darunter den Standort des Geräts oder die Telefonnummer.
Zu den Apps, die munter Daten übertrugen, gehörten OneDrive von Microsoft sowie die Apps von Nike, Spotify und des Weather Channels, einer Tochter des IBM-Konzern. Selbst die eigene App der "Washington Post" wurde von den Experten als Übeltäter entlarvt. Viele der aufgespürten Tracker wurden dazu genutzt, Werbeanzeigen aus den Netzwerken von Facebook und Google zu steuern.




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