Handy 22.05.2019, 08:46 Uhr

Im Test: Xiaomi Mi Mix 5G

Mit Sunrise als Partner lanciert Xiaomi sein erstes 5G-taugliches Handy in der Schweiz. Kann das Gerät überzeugen? Wir habens ausprobiert.
Einen Klinkenanschluss gibts keinen
(Quelle: NMGZ)
Das Top-Feature von Xiaomis brandneuem Android-Smartphone steckt bereits im Namen selbst: Es ist das erste in der Schweiz erhältliche 5G-Handy und wird vom Provider Sunrise vertrieben. Mit dem Kick-off sind, so Sunrise, bereits 172 Ortschaften mit Sunrise'schen 5G-Netz abgedeckt. Als «abgedeckt» gilt dann eine Ortschaft, wenn auf 80 Prozent der Gemeindefläche das 5G-Netz zur Verfügung steht. Zwar führen übrigens auch die Hersteller Huawei, Oppo und auch Samsung entsprechende 5G-Modelle. Allerdings sind diese, bis auf das Oppo-Modell Reno 5G, bisher noch nicht im freien Verkauf gesichtet worden.
Die zweite Besonderheit des Android-Modells ist dafür eine alte: Das Fernost-Handy lässt sich in guter alter Slider-Manier nach oben aufschieben, etwa um einen Zentimeter, und gibt dadurch seine Front-Dual-Cam preis, die über ein 24/2-Megapixel-System verfügt. Zuständig für den Mechanismus selbst ist ein magnetischer Schieberegler, der, so der Hersteller, in internen Tests über 300'000-mal auf- und zugeschoben wurde, um die fehlerfreie Funktion auch über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten.
Nicht gerade dünn ...
Quelle: NMGZ
Warum das China-Handy übrigens gleich zwei Frontsensoren an Bord hat? Mit dem ersten Sensor lassen sich Standard-Selfies schiessen. Der zweite, 2 Megapixel grosse Sensor erschliesst bei einem geschossenen Bild auch Tiefeninformationen und erlaubt so besondere Aufnahmen eines Porträtmodus, bei dem der Hintergrund beabsichtigt verschwommen wirkt. Auch auf der Rückseite befindet sich zudem ein Cam-System aus zwei Sensoren, bestehend aus zwei 12 Megapixel grossen Sensoren. Unterstützt werden die Aufnahmen mit einem Vier-Achsen-Bildstabilisierungssystem sowie 2-fachem optischem Zoom. Im Bildtest kann das Gerät hier punkten. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen sind die Fotos, dank Nachtmodus, noch auf einem ordentlichen Niveau, und es gibt hier kaum etwas zu beanstanden.



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