Testcenter 09.11.2023, 12:12 Uhr

«Entgoogeltes» Smartphone Murena 2 im Test

Online PC hat das datenschutzfreundliche Handy mit Kill-Schalter ausprobiert. Was daran spannend ist und was die Autorin enttäuscht hat, erfahren Sie in diesem Test.
Rückseite mit 3-fach-Kamera des Murena 2
(Quelle: Murena)
Murena, die Marke, die bereits ein ent-googeltes Smartphone lanciert hat (PCtipp-Test gibts hier), hat im Oktober 2023 den Nachfolger, das Murena 2, vorgestellt. Das nötige Kleingeld für die Massenproduktion sammelte das Unternehmen erfolgreich über eine Kickstarter-Crowdfunding-Kampagne.
Wer Murena-Handys noch nicht kennt: Murena-Smartphones sind Telefone mit dem Betriebssystem /e/OS. Kurz gesagt, ist es ein «entgoogeltes» Android-OS. Das Android-OS ist quelloffen, ohne dass Google-Apps oder -Dienste auf die persönlichen Nutzerdaten zugreifen können. Seit vergangenem Jahr gibt es auch eine e/OS-Version vom Fairphone 4.
Das Murena 2 nach der Inbetriebnahme: App Lounge statt Play Store, Galerie statt Google Fotos, Karten statt Google Maps, Mail statt Gmail und Open Camera statt eine Herstellerspezifische Kamera-App
Quelle: cma/PCtipp.ch
Die Inbetriebnahme geht relativ flott vonstatten, wenn man mit Android vertraut ist. Da man jedoch nicht – wie die meisten das machen dürften – Google-Konten und -Dienste zwischen altem und neuem Gerät synchronisiert, dauert das Herunterladen und Einloggen bei zahlreichen Apps seine Zeit. Aber alle Apps, die ich verwende – zum Beispiel Microsoft Teams, SBB Mobile, LinkedIn, Twint etc. konnte ich via App Lounge herunterladen und ohne Probleme verwenden.
Was e/OS-Neulinge erwartet: App Lounge statt Play Store, Galerie statt Google Fotos, Karten statt Google Maps, Mail statt Gmail und Open Camera anstelle einer Hersteller-spezifischen Kamera-App. Hierüber habe ich bereits beim Test des Murena One detailliert berichtet. Mehr dazu finden Sie über diesen Link (siehe Google-App Alternativen).
Positiv zu erwähnen ist übrigens die Service-Dauer: Die Betreiber schreiben auf der Webseite, man sei bemüht, mindestens 5 Jahre lang Software-Updates und Sicherheits-Patches zur Verfügung zu stellen.




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