Smartphone-Test
14.02.2019, 18:47 Uhr

Aufsteiger gegen Spätstarter: View 20 und V40 ThinQ im Test

Mit dem View 20 und dem V40 ThinQ starten Honor und LG ins Smartphone-Jahr. Beide setzen unterschiedliche Akzente bei der Technik und vor allem beim Design.
Honor View 20
(Quelle: Honor)
Bei LG gab es in den vergangenen Jahren trotz technisch immer wieder überzeugender Smartphones viele Probleme im Verkauf in Deutschland. Auch das neue Flaggschiff V40 ThinQ steht für dieses Dilemma, denn es wurde bereits im Herbst in Asien auf den Markt gebracht, während der Start hierzulande für immerhin 899 Euro erst jetzt erfolgt – und die nächste Generation der Konkurrenten schon in den Startlöchern steht. Zu dieser ­gehört auch das View 20, mit dem die Huawei-Tochter Honor verstärkt in die Oberklasse vorstossen will. Es kostet in der Basisversion 569 Euro mit 6 GB Arbeits- und 128 GB Datenspeicher, wir haben die teurere Variante mit 8 und 256 GB für 649 Euro getestet.
Dafür gibt es ein schickes Design: Die gläserne Rückseite des Honor schimmert metallisch mit einem V-förmigen Muster, was besonders bei unserem blauen Testmuster ein echter Hingucker ist. Ansonsten ist das an den Ecken abgerundete Gehäuse mit dem Metallrahmen sehr gut verarbeitet, allerdings ist es mit 180 Gramm ein kleines Schwergewicht. Wie beim LG sitzt der Fingerabdruck-Sensor auf der Rückseite unterhalb der Kamera.
Auch die Koreaner verwenden bei ihrem V40 ThinQ Glas für die Rückseite, das metallisch glänzt und erstaunlich unauffällig für Fingerabdrücke ist. Hier ist die Verarbeitung ebenfalls erstklassig und das Gewicht von 168 Gramm für ein Smartphone mit so grossem Display nicht zu hoch. Im Gegensatz zum Vorgänger sitzt der Einschaltknopf nun wieder an der rechten Seite und nicht mehr im Fingerabdruck-Sensor. Neu ist die spezielle Taste zum Aufruf des Google Assistant an der linken Seite.
Honor erklärt zwar, dass das View 20 vor Spritzwasser geschützt ist, traut sich aber nicht an eine echte Zertifizierung, während LG dem Standard IP68 folgt, demnach das Gerät 30 Minuten in 1,2 Metern Wassertiefe dicht halten soll.




Das könnte Sie auch interessieren