Asus ZenFone 6: Ein Motor für Selfies

Fotoqualität und Akku

Die Fotoqualität ist grundsätzlich sehr gut, erreicht aber vor allem beim Zoomen nicht ganz die Qualität der – allerdings auch viel teureren Top-Modelle – von Samsung und Huawei. Auch bei schwachem Licht erzielt das Asus mit einer Kombination von vier Pixeln in einem 12-Megapixel-Format noch eine scharfe Auflösung, zudem wirken die Farben realistisch. Spass machen neue Funktionen wie ein Panoramafoto, das die bewegliche Kamera von selbst mit riesigem Winkel machen kann, ohne dass der Anwender das Smartphone bewegen muss.
Asus ZenFone 6
Quelle: Telecom Handel
Durch das Kamera-Layout ist es möglich geworden, ein Display mit 6,4 Zoll Diagonale zu bauen, das unterbrechungsfrei 92 Prozent der Vorderseite abdeckt. Was die Auflösung von 2.340 x 1.080 Bildpunkten und die Helligkeit betrifft, ist es auf einem sehr guten Niveau. Auch am Prozessor hat der Hersteller aus Taiwan nicht gespart, denn eingebaut wird der aktuelle Snapdragon 855 von Qualcomm, der von 6 GB Arbeitsspeicher unterstützt wird. Im Antutu-Benchmark kommt das ZenFone 6 damit auf etwas über 360.000 Punkte, was es bei der Schnelligkeit in der absoluten Spitzengruppe platziert.
Viel Power bringt auch der Akku mit, denn 5.000 mAh sind mehr als bei den meisten anderen Smartphones. Trotzdem hat es Asus geschafft, das Smartphone beim Gewicht und den Abmessungen auf dem Niveau der Klasse zu halten. Im Alltag bringt der Kraftspender sehr gute zwei Tage Laufzeit auch bei intensiverer Benutzung. Über eine Schnellladefunktion des mitgelieferten 18V-Adapters liess er sich in rund 45 Minuten wieder auf mehr als die Hälfte laden. Nur auf drahtloses Laden muss verzichtet werden.
Bei der Verarbeitung wirkt das Zen­Fone 6 mit seiner Rückseite aus gehärtetem Glas wertig. Das Design ist zurückhaltend und verzichtet auf optische Effekte und bunte Farben. In der Rückseite sitzt der Fingerabdruck-Sensor unter dem Kameramodul. Bei der Bedienung setzt Asus auf Android 9, verspricht aber bereits ein Update auf die nächste Version „Q“ im Herbst und auch Sicherheits-Updates für mindestens zwei Jahre. Die hauseigene ­Benutzeroberfläche ZenUI verändert das Android-Design weniger deutlich als frühere Versionen, was positiv auffällt. Zudem gibt es an der rechten Seite einen Smart Key, der den Google Assistant aufruft oder alternativ mit anderen Funktionen belegt werden kann.
Quelle: Telecom Handel




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