Test 17.06.2019, 10:03 Uhr

Asus ZenFone 6: Ein Motor für Selfies

Das ZenFone 6 von Asus ist dank eines neuen Kamerakonzepts und wegen des starken Akkus eine interessante Alternative zu anderen Smartphones.
Asus ZenFone 6
(Quelle: Asus)
Wer glaubt, alle Smartphones sind gleich, sollte sich einmal die neuen Konzepte zur Unterbringung der Frontkamera ansehen. Denn diese soll nicht mehr mit einer Notch oder einer anderen Aussparung Platz im Display einnehmen. Einige Hersteller wie OnePlus oder Huawei haben dazu Lösungen mit einer bei Bedarf automatisch aus dem Gehäuse ausfahrenden Kamera entwickelt, doch Asus bietet in seinem neuen Flaggschiff ZenFone 6, das mit einem Preis von 559 Euro attraktiv positioniert ist, eine andere, durchaus interessante Alternative. Für Händler wird das Gerät exklusiv über Brodos angeboten.
Quelle: Asus
Beim Herausforderer aus Taiwan gibt es nur eine statt zwei getrennter Kameraeinheiten, diese ist normalerweise rückwärtig positioniert. Doch bei der Anforderung der Selfie-Funktion fährt die rechteckige Einheit mit ihren zwei Linsen um bis zu 180 Grad in eine Position über dem oberen Gehäuserand nach vorne. Für diesen stufenlos verstellbaren Mechanismus gibt es einen kleinen Motor im Smartphone. Die Einheit wirkt stabil und reagiert sehr schnell, aber natürlich stellt sie grundsätzlich ein weiteres mechanisches Bauteil dar, das kaputtgehen kann.
Wer hier bei der Nutzung die erste Phase für den Spieltrieb und einen gewissen Überraschungseffekt bei den Zuschauern überwunden hat, erkennt in dem Konzept durchaus einen Sinn. Denn so sind die Frontcams deutlich leistungsfähiger als bei vielen anderen Smartphones. Die Hauptlinse, die den Top-Sensor IMX586 von Sony verwendet, hat eine Auflösung von bis zu 48 Megapixel und eine Blendenöffnung von f/1.79. Dazu kommt eine zweite Linse mit 13 Megapixel für Weitwinkelaufnahmen von bis zu 125 Grad. Zwischen den Linsen gibt es noch einen Laser-Autofokus und einen doppelten LED-Blitz.




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