Jabra Steel im Härtetest: Headset für Bauarbeiter

Jabra Steel ohne Lautstärketasten, aber extrem stabil gebaut

Die Akkuleistung geht in Ordnung, die versprochenen 6 Stunden haben wir allerdings nicht erreicht, bei rund 5,5 Stunden war spätestens Schluss. Ein grosses Manko stellt der fehlende Lautstärke-Button dar. Gerade für Einsatzszenarien wie etwa Baustellen oder bei anderen Outdoor-Aktivitäten ist es essentiell, die Lautstärke schnell ändern zu können. Beim Jabra Steel muss man dazu stets das Smartphone in die Hand nehmen. Der Hersteller hat hier zwar eine automatische Anpassung installiert, die auch recht gut funktionierte. Mitunter ist es aber doch erforderlich, die Lautstärke nachzujustieren.
Der Tragekomfort ist gut, dank der mitgelieferten Eargels und zweierlei Ohrbügeln sollte das Gerät selbst bei starkem Wind oder schnellen Bewegungen des Kopfes nicht herausfallen. Auch das Gewicht von 10 Gramm ist für ein Outdoor-Headset schön niedrig.
Jabra verspricht für das Steel die Schutzklasse IP54, also hohe Staubfestigkeit und Schutz vor allseitigem Spritzwasser. Ein Bad in einer Mehltüte überstand das Gerät ebenso wie das nachfolgende Säubern mit einem nassen Tuch. Wasserdicht ist es aber nicht, einen heftigen Regeschauer dürfte es jedoch problemlos aushalten.
Das Steel soll zudem auch Stürze aus grosser Höhe unbeschadet überstehen. Hierzu haben wir das Headset mehrere Male mit Wucht gegen eine Betonwand geschleudert – und konnten abgesehen von den unvermeidlichen Spuren an der Gummierung des Gehäuses keinerlei Schäden feststellen. Für den Einsatz auf einer Baustelle ist das Steel also zweifelsohne sehr gut geeignet.




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