Intersport Austria veröffentlicht Studie 06.10.2025, 07:25 Uhr

63 Prozent der Österreicher lassen sich von Technik motivieren

Digitale Helfer wie Pulsuhren, Fitness-Apps und Influencer prägen das Sportverhalten der Österreicher zunehmend. Dies zeigt der Intersport Sportreport, den Intersport Austria präsentiert hat. Zudem zog der Verbund eine Bilanz des Geschäftsjahres 2024/25.
Bei der Präsentation des Intersport Sportreports 2025 (v.l.): Johannes Kastenhuber (Marketingleiter Intersport Austria), Gerhard Zallinger (Sportwissenschaftler und Betreuer des ÖFB-Nationalteams), Stephanie Venier (österreichische Super-G-Weltmeisterin 2025), Paul Eiselsberg (IMAS International) und Franz Koll (Geschäftsführer Intersport Austria).
(Quelle: Intersport/Lena Sonntagbauer)
Der Sport in Österreich ist digitaler als je zuvor. Laut dem von Intersport Austria veröffentlichten Intersport Sportreport 2025 sehen 72 Prozent der Befragten in der Digitalisierung die grösste Veränderung der letzten zehn Jahre. Ein Drittel gibt an, ohne Apps, Wearables oder Social Media weniger Sport zu treiben. Für viele sind digitale Begleiter zum entscheidenden Motivationsfaktor geworden – sie strukturieren das Training, machen Fortschritte sichtbar und fördern die Regelmässigkeit.
Motivation auf Knopfdruck
37 Prozent der Österreicher nutzen eine Sportuhr, 32 Prozent setzen auf Fitness-Apps und 8 Prozent lassen sich von Influencern inspirieren. 63 Prozent bewerten digitale Hilfsmittel als wichtig oder sehr wichtig für ihre Motivation. Besonders bei den 16- bis 29-Jährigen stehen Leistung, Muskelaufbau und Selbstdarstellung im Fokus. Ältere SportlerInnen nutzen digitale Tools hingegen häufiger zur Gesundheitskontrolle und zur Verletzungsprävention.
Intersport Austria profitiert von anhaltendem Trend
Der Verbund präsentierte zudem die Bilanz für das Geschäftsjahr 2024/25, das am 30. September 2025 endete. Mit einem Umsatzplus von zwei Prozent auf rund 670 Millionen Euro entwickele sich Intersport Austria besser als der Markt.Inklusive der Länder Ungarn, Slowakei und Tschechien beläuft sich der Umsatz auf knapp 800 Millionen Euro.
Running und Bike hätten neue Bestwerte erzielt, heisst es aus dem Unternehmen. Zudem habe eine starke Wintersaison für zusätzliche Impulse gesorgt. Der Zuwachs werde nicht durch neue Flächen, sondern durch die Performance bestehender Standorte getragen – sowohl in urbanen Regionen als auch in den Tourismusgebieten. 



Das könnte Sie auch interessieren