Amazon-Smart-Speaker Echo (4. Gen.) und Philips-Hue-Birne im Praxistest

Innenleben und Sound

Innenleben

Der Echo beherbergt einen 76-mm-Woofer, einen zweifach abstrahlenden Hochtöner und Dolby-Verarbeitung
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch


Im Inneren befinden sich ein 76-mm-Woofer, 20-mm-Doppelhochtöner und Dolby-Verarbeitung, die einen Stereo-Klang mit klaren Höhen, dynamischen Mitten und tiefen Bässen liefern. Der Echo erkennt laut Hersteller automatisch die Akustik des Raumes und nimmt eine Feinabstimmung der Audiowiedergabe vor.

Sound: Melodie «fägt», aber beim Bass geht mehr

Dank Alexa kann man freihändig Musikdienste wie Spotify oder TuneIn verwenden. Wie Sie Alexa mit Ihrem Spotify-Konto verknüpfen, ist übrigens in diesem Tipp erklärt. TuneIn bietet hierzulande Zugriff auf Schweizer Radiosender wie SRF 1, SRF 3, Radio Swiss Pop und SRF Musikwelle; in Französisch bspw. La 1ère, RTS Couleur 3 oder RTS Option Musique und in Italienisch zum Beispiel RSI Rete Uno, RSI Rete Tre, Radio3i oder Radio Ticino.
Auf die Gefahr hin, mich nun als total uncool zu outen: Der Song Indianer von PUR, der grad zufällig lief, «hät gfägt». Die Melodie füllte locker jede Ecke von Wohnzimmer samt offener Küche, was zusammen cira 38,1 m2 entspricht. Doch beim Bass ginge (noch) mehr, auch wenn dieser respektabel ist.
Der Echo besitzt eine Equalizer-Funktion. Sie können sagen: «Alexa, mehr Bass». In relativer Nähe des Lautsprechers kommt z.B. bei Black-Eyed-Peas-Musik auch ordentlich was 'rüber, doch als ich mich ans Ende des Wohnzimmers begab, war ich nicht so beeindruckt.
Zum Vergleich: Beim Nest Audio schwebten mir im Test – subjektiv empfunden – quasi Melodie und Bass in der Küche entgegen und animierte mich beim Kochen zum Tanzen (quasi ein Ding der Unmöglichkeit). Hier gehts zum Test. Und wer die Lautstärke beim Echo voll aufdreht, vernimmt leichte Klangunschärfen bei hohen Tönen.
Alexa kann man auch via einer gewissen Entfernung steuern. Manchmal musste ich allerdings fast schreien, damit der Assistent sich anschickte, mich zu hören bzw. etwas auszuführen...
Der Audioausgang (Line-Out) kann zum Anschliessen eines Kopfhörers (hat funktioniert) oder – nach Angaben von Amazon – eines externen Lautsprechers genutzt werden. Mangels passender Infrastruktur konnte dies im Test nicht ausprobiert werden. Die Klinkenbuchse des Echo kann zudem auch als Eingang für externe Audioquellen verwendet werden (Line-In). Wozu der Anschluss verwendet wird, kann in der App definiert werden (AUX-Audio). Auch wenn Sie auf Ihrem Smartphone gerade null Empfang haben, können Sie also via Kabel bereits heruntergeladene Spotify-Songs (oder andere, lokal gespeicherte Musik) abspielen (hat im Test funktioniert).
Die 3,5-mm-Klinkenbuchse kann sowohl als Audioeingang, als auch -ausgang verwendet werden
Quelle: Screenshots/PCtipp.ch
Multiroom und Lautsprechergruppen konnte mangels weiterer Testgeräte nicht geprüft werden. Mit den Smart-Home-Produkten von Google, die bei der Redaktorin herumstehen, war Echo nicht kompatibel.



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