Das neue Duo der Swisscom im Test

Privatsphäre und Datenschutz

Gut zu wissen: Swisscom liefert die Box mit deaktiviertem Sprachassistenten aus. Das verbaute Mikrofon muss man zuerst mit dem Umlegen des seitlich platzierten Schalters aktivieren. Sprachbefehle werden dann erst nach Erkennung der Aktivierungswörter «Hey Swisscom» während maximal sieben Sekunden aufgezeichnet und an den Telko übermittelt.
Ein seitlich angebrachter Schalter aktiviert das verbaute Mikrofon
Quelle: lp / NMGZ
Gemäss Swisscom werden diese verschlüsselt und ohne direkte Angaben zur Person gespeichert. Da man aber auch hier – wie das bei anderen Anbietern von Sprachassistenten der Fall ist – die Fähigkeiten des Voice Assistants laufend verbessern möchte, können einzelne Sprachaufnahmen von Mitarbeitenden angehört und überprüft werden. Positiv ist, dass Swisscom schon beim Einrichtungsvorgang den Kunden die Wahl lässt, ob man das zulassen möchte. Später kann dies auch noch bei den Einstellungen unter Voice Assistant angepasst werden.

Fazit

Die neue Swisscom Box sieht äusserlich gut aus und gefällt auch punkto Benutzung. Das überarbeitete Betriebssystem ist ansprechend und übersichtlich gestaltet. Wer bereits das ältere OS kennt, kommt auch mit der neuen Version gut zurecht. Zum Swisscom Assistant: Das Bedienen der Box mittels Sprachbefehl macht Laune, bis man sich beginnt zu nerven, weil es mit einzelnen Skills nicht klappen will. Schliesslich sind manche Befehle mit der Fernbedienung einfach nach wie vor schneller ausgeführt. Immerhin verspricht Swisscom, dass die Box laufend dazu lernen und auch weitere Skills folgen sollen. Wer sich die neue TV-Box mit integriertem Sprachassistenten dennoch leisten will, bezahlt als Bestandskunde 129 Franken. Inklusive ist diese beim Abschluss eines neuen Swisscom TV M oder L Abos.




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