Fernseher 17.06.2020, 07:54 Uhr

Testbericht 4K-Fernseher Sony A8

Sonys neue 2020er-Spitzenmodell-Reihe der 4K-Fernseher firmiert unter der Namensbezeichnung A8. Online PC hat das 55-Zoll-Modell KD-55A8, das für einen Strassenpreis von 2499 Franken seinen Besitzer wechselt, getestet.
(Quelle: Sony)
Zuerst zum Äusseren: Das neue Smart-TV-Gerät zeichnet sich durch ein schlichtes, aber elegantes «One-Slate-Design» aus. Aufstellen lässt sich das Gerät mittels zwei recht filigraner Standfüsse, die dem Gerät allerdings sicheren Halt geben. Alternativ kann der Smart-TV mit OLED-Technologie aber auch mittels optional erhältlicher Halterung an der Wand befestigt werden. Der Hersteller umrandet dazu ein bekanntes Triluminos-Panel mit einem hauchdünnen Rahmen. Die Rückseite fällt aufgrund der dort untergebrachten Lautsprecher und Anschlüsse leicht dicker aus
Wie bereits beim ersten Sony OLED-Modell, dem Bravia A1, verwendet der japanische Hersteller auch beim A8-Gerät seine Acoustic-Surface-Audio-Technologie. Hinter dem Begriff stecken je zwei verborgene Aktuatoren sowie zwei Subwoofer. Beim Aktuator (je 5 Watt) handelt es sich um nicht sichtbare Lautsprecher, die sich unter der Bildoberfläche auf der Rückseite des TVs befinden und die «akustische Oberfläche» (deshalb: «Acoustic Surface») mittels Schwingungen erzeugen. Quasi umrahmt werden sie von je einem linken und rechten Subwoofer (je 10 Watt), der für den Bass inklusive Raumklang zuständig ist. Das Resultat im Tontest ist beeindruckend: Töne, Sprache, sprich die gesamte Akustik, die im aktuellen Bild stattfindet, wird positionsgetreu wiedergegeben.
Was das heisst? Zwitschert ein Vögelchen, das von links nach rechts durchs Bild flattert, so hört der Zuschauer dessen Trällern genau dort, wo es sich gerade befindet. Zweiter Pluspunkt: Dadurch, dass quasi die komplette Bildschirmfläche als Resonator genutzt wird, erhält der A8 ein riesiges, räumliches Klangvolumen, was dessen Soundausgabe in den Höhen, vor allem aber in den Bässen, stärkt. Richtig neu ist dabei die Funktion «Ambient Optimization». Sie passt die Bild- und Tonqualität an die entsprechende Wohnumgebung an. Konkret optimiert das Feature die Bildhelligkeit automatisch auf die Lichtverhältnisse: In einem hellen Wohnzimmer, so zeigte der Test, wird die Bildhelligkeit erhöht und in einer dunklen Stube wird sie dagegen leicht reduziert.


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